Kategorien: Allgemein

Ukraine rüstet auf: Der Kriegsausbruch steht unmittelbar bevor

Wegen drohendem Krieg: Ukraine rüstet auf
Russland ist aggressiv wie nie – und die Ukraine muss sich schützen. Deswegen …

Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sind kaum noch auszuhalten. Weil die Ukraine täglich mit den ersten Angriffen Putins rechnen muss, hat man nun begonnen sich darauf vorzubereiten. Estland belieferte die Ukraine heute mit sogenannten Panzerabwehrraketen. Das teilte das estnische Verteidigungsministerium in Tallin mit. Zur Anzahl der angelieferten Raketen machte man allerdings keinerlei Angaben.

„Dies ist ein kleiner Schritt Estlands zur Unterstützung der Ukraine, aber es ist ein echter und greifbarer Beitrag, um sich gegen eine russische Aggression zu verteidigen“, erklärte der Chef der Armee des baltischen EU- und Nato-Landes, Generalleutnant Martin Herem. Und auch der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow dankte für die Unterstützung. „Wir sehen – wir sind nicht allein“, erklärt er. Ein gutes Gefühl.

Schon vor einiger Zeit hatte Estland angekündigt, gemeinsam mit den anderen Baltenstaaten Lettland und Litauen, in den USA hergestellte Waffensysteme an Kiew zu liefern. Washington hatte hier bereits zugestimmt. Auf diese Weise solle die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine gestärkt werden. Litauen selbst hat in der jüngsten Vergangenheit bereits Stinger-Flugabwehrraketen nach Kiew geliefert.

Während die Ukraine also tatkräftige Unterstützung von anderen Ländern Europas erhält, macht sich die Bundesrepublik Deutschland bislang rar. Scholz und Co. erteilten einer Waffenlieferung an die Ukraine bislang nur eine klare Absage. Dafür verkündete Verteidigungsministerin Christine Lambrecht vor Kurzem, dass Berlin der Ukraine 5000 Helme liefere. Dies traf in der Ukraine allerdings nicht unbedingt auf Begeisterung. Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, erneuerte seine Kritik an der Bundesregierung: „Vielen Dank für die 5000 Helme“, sagte er am Freitag bei der Münchner Sicherheitskonferenz in Richtung Baerbock, „aber das ist nicht genug“. Ex-Grünen-Chef Reinhard Bütikofer kritisierte dieses Angebot ebenfalls. Es sei „maximal peinlich“, teilte er mit.