Kategorien: Allgemein News

Unbehandelbar: Neues tödliches Virus versetzt Welt in Schrecken – schlimmer als Corona

Äquatorialguinea ist angesichts des Marburg-Virus in großer Angst. Wie die Regierung mitteilte, seien bereits neun Menschen an dem hochgefährlichen Virus verendet. Für Äquatorialguinea selbst, genauer gesagt für die Provinz Kié-Ntem sowie den Nachbardistrikt Mongomo im Nordosten des Landes wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und den Vereinten Nationen (UNO) bereits ein sogenannter „Gesundheitsalarm“ ausgerufen.

Mehr als 4000 Menschen seien inzwischen in strenger Quarantäne. 16 von ihnen weisen bereits den Verdacht auf, sich ebenfalls angesteckt zu haben. Die Menschen klagen über Fieber, Müdigkeit, blutiges Erbrechen und Durchfall.

„Marburg ist hochinfektiös. Dank des raschen und entschlossenen Handelns der Behörden bei der Bestätigung der Krankheit können die Notfallmaßnahmen schnell auf Hochtouren laufen, sodass wir Leben retten und das Virus so bald wie möglich eindämmen können”, sagte Matshidiso Moeti, der WHO-Regionaldirektor für Afrika.
Doch ist das Virus wirklich einzudämmen oder hat es sich bereits leise, still und heimlich in andere Länder verbreitet? Nach der Corona-Pandemie ist man hier natürlich in größter Sorge.

Besonders gemein: Es gibt keine direkten Behandlungsmöglichkeiten bei einer Erkrankung mit dem Virus. Auch eine Impfung wurde bislang nicht freigegeben. Das Virus gehört zu der gleichen Erregerfamilie wie das Ebolavirus. Es wird von Flughunden auf den Menschen übertragen und verbreitet sich unter Menschen durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten, Oberflächen und infiziertem Material. Weil die Krankheit vor knapp 60 Jahren das erste Mal im deutschen Marburg ausbrach, gab man dem Virus auch diesen Namen.

Zu den Symptomen gehören hohes Fieber und starke Kopfschmerzen. Die Sterblichkeit liegt laut WHO bei bis zu 88 Prozent. Eine Reihe potenzieller Behandlungen, darunter Blutprodukte, Immuntherapien und medikamentöse Therapien werden derzeit geprüft