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Unerwartete Wende: Stilbruch bei Annalena Baerbock

Offenbar hat Annalena Baerbock inzwischen auch gemerkt, dass sie mit ihrer Art nicht unbedingt die Sympathien der Deutschen auf sich zieht. Da wundert es also auch nicht, dass sie jetzt spontan einen Stilwechsel vollzieht und sich vor allem in Sachen Diplomatie weiterentwickelt hat. So richtig wiederzuerkennen ist unsere Bundesaußenministerin für den Moment noch nicht – und das scheint vielen Deutschen auch zu gefallen!

In einer aktuellen Umfrage von infratest dimap im Auftrag des ARD-DeutschlandTREND erklärten sich 55 % der Deutschen sehr zufrieden mit ihrer ganz aktuellen Arbeit. Wie bereits erwähnt, vertritt Außenministerin Baerbock in der Diplomatie zunehmend einen direkten, unverblümten Ansatz, der von den einen geschätzt, von den anderen jedoch kritisiert wird.

Hierzu gibt es auch gleich ein Beispiel: Die Gespräche zwischen Griechenland und der Türkei. Experten hatten die Situation als “diplomatisches Minenfeld” bezeichnet, doch international wurde Baerbocks Umgang mit der Affäre als erfolgreich und fair angesehen.

Die Mutter zweier Kinder hatte in Athen keinen Zweifel daran gelassen, wo Berlin in dem von Ankara ausgelösten Konflikt um die ostägäischen Inseln steht: „Griechische Inseln sind griechisches Territorium, und niemand hat das Recht, das in Frage zu stellen”, erklärte sie schlagfertig. Sie sprach offen darüber, dass Deutschland die Aggressivität der Türkei gegenüber seinem Nachbarn verurteilt. Die Positionierung war also durchaus klar. Kein Gemunkel mehr, das nicht offen zeigte, auf welcher Seite Deutschland steht.

Und auch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat Baebock klar verurteilt und alle Forderungen nach einer Aufhebung der Sanktionen zurückgewiesen. „Wichtig ist, dass wir uns nicht erpressen lassen, sondern dass wir in dieser schwierigen Situation mit größtmöglicher gegenseitiger Verantwortung die Ukraine unterstützen und die Menschen in unserem Land schützen und die Not der Menschen in der Welt nicht noch größer werden lassen.”