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Verdacht bestätigt: Russische Regierung versteckt sich bereits in Atombunker

Erst waren es nur Gerüchte, nun ist es Gewissheit. Die russische Regierung versteckt sich in einem Atombunker. Damit verdichten sich die Hinweise, dass Putin inzwischen zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen bereit sein könnte.

Nach Informationen des Recherchenetzwerks Bellingcat befinden sich hohe, russische Regierungsmitglieder in einem Atomschutzbunker am Fuße des Uralgebirges. Auch der russische Präsident Wladimir Putin wird dort vermutet.

Der bulgarische Investigativjournalist Christo Grozev glaubt, dass Putin inzwischen bereit sei, Massenvernichtungswaffen – auch Atomwaffen – einzusetzen. Auch dazu lägen Bellingcat Hinweise vor. Grozev gilt als glaubwürdig. Er ist der Mann hinter den Informationen zum Abschuss von Flug MH17 und zu den Giftanschlägen auf Alexej Nawalny. Seine Recherchen und Prognosen werden sehr ernst genommen.

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In einem Interview mit dem schweizerischen „Tagesanzeiger“ sagte Grozev, dass seine russischen Informanten ihre Einschätzung zum Risiko durch Nuklearwaffen geändert hätten. „Sie halten den Einsatz taktischer Atomwaffen auf einmal für sehr realistisch“, sagt der Journalist.

Für Putin komme eine friedliche Lösung nicht mehr in Frage, so Grozev. Wenn er den Ukraine-Krieg nicht mit einem Sieg beenden könne, würde das seinen „Untergang“ bedeuten, glaubt der Bulgarier. Er hofft jedoch, dass die Generäle, die zwischen Putin und seinen Massenvernichtungswaffen stehen, das Schlimmste verhindern könnten. In Russland bestehe eine große Unruhe. Diese könnte dazu führen, dass Putin von innen ausgetauscht werde. Auch ein Attentat auf den russischen Präsidenten hält der Bellingcat Reporter für möglich.

Zuletzt hatte Bellingcat Informationen geliefert, wonach der russische Oligarch Abramowitsch und zwei ukrainische Unterhändler bei den Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine vergiftet worden seien. Der US-Geheimdienst und ukrainische Regierungsvertreter wollten dies nicht bestätigen.

https://twitter.com/FabioDeMasi/status/1508499500662468635?ref_src=twsrc%5Etfw

Im aktuellen Konflikt sammelt das Recherchenetzwerk Beweise über Kriegsverbrechen, die in der Ukraine begangen werden. Das Recherchenetzwerk arbeitet dafür mit dem Internationalen Gerichtshof in den Haag zusammen. Dafür werden unter anderem Ton- und Bildaufnahmen auf ihre Echtheit untersucht.

Grozev beliefert Bellingcat mit geheimen Informationen von russischen Informanten. Er geht auch davon aus, dass sich Putin nicht über alle Fakten zum Krieg in der Ukraine bewusst sei, schreibt der „Tagesanzeiger“. Vermutlich wisse Putin zwar, dass es mit der Besatzung von Kiew nur schleppend vorangehe und dass es auch in anderen Teilen des Landes Verzögerungen gebe, aber wie viele Soldaten Russland bereits verloren habe, sei ihm vermutlich nicht klar.