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Versorger warnen: Jetzt kommt der nächste Strompreis-Hammer

Es ist ja nicht so, als hätten wir mit dem Thema Strom nicht schon genug zu tun und als würde es uns nicht auch schon genug belasten. Nein. Offenbar geht das Thema jetzt in die nächste Runde – und schockt zum kommenden Jahresende mit einem ganz neuen Detail.

Wie die BILD Zeitung nun erfuhr, wollen die deutschlandweiten Stromnetzbetreiber die Gebühren für die Stromübertragung erhöhen. Aktuell liegen diese bei 3 Cent je kWh. Wie viel teurer es im Detail werden soll, ist bislang nicht geklärt. Im Gespräch soll aber bereits eine Verdreifachung sein.

Und was bedeutet das für den Verbraucher? Die Kilowattstunde Strom würde um weitere sechs Cent teurer werden. Das macht, umgerechnet auf einen 2-Personen-Haushalt, dann wohl rund 180 Euro pro Jahr mehr.
Aber wieso wird nun auch an dieser Front kräftig angezogen? Die Erklärung der Betreiber für den Aufschlag liegt auf der Hand: Man hätte deutlich höhere Kosten, um die Netze stabil zu halten.
Eigentlich melden die Betreiber ihre Kostenbedarfe zum 1.Oktober eines jeden Jahres. Diese Frist will Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nun aber verlängern und auf den 17. Oktober verschieben. Diese Informationen liegen aktuell der BILD vor.

Diese Verschiebung bedeutet, dass die schlechte Nachricht erst nach den Landtagswahlen in Niedersachen (diese finden am 09. Oktober statt) öffentlich werden. Zudem will Habeck versuchen, die Mehrkosten von etwa 13 Milliarden Euro, auf die deutschen Steuerzahler abzuwälzen. Da steigt die Freude bei jenen, die viele Steuern zahlen müssen.
Der Netzbetreiber Amprion warnte schon jetzt sogar vor Stromabschaltungen im Winter, um das Netz zu stabilisieren. Das könne unter anderem passieren, wenn das AKW Emsland abgeschaltet wird, was Habeck ja unbedingt möchte.
Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministers sagte jedoch zu BILD, das dies nur Firmen betreffen werde, die vorher freiwillig einer Stromabschaltung zugestimmt haben.