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Wegen Stromknappheit: Bundesrat plant Verbote für Einsparziele

Aktuell gibt es in Deutschland keinen flächendeckenden Strommangel. Jedoch gab es in der Vergangenheit Situationen, in denen es zu Engpässen in der Stromversorgung gekommen ist. Insbesondere in den Wintermonaten kann es durch einen erhöhten Strombedarf beispielsweise durch die Beheizung von Wohnungen zu einem vorübergehenden Engpass kommen.

Um diese Engpässe zu vermeiden, hat Deutschland eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um die Stromversorgung sicherzustellen. Dazu gehört der Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie sowie der Ausbau der Stromnetze und die Verbesserung der Energieeffizienz.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Energiewende und der Umbau des deutschen Energiesystems eine langfristige Herausforderung darstellen und es daher auch in Zukunft zu Engpässen kommen kann.

Um diese Risiken weitestgehend einzudämmen, legte der Bundesrat jetzt einen detaillierten Plan mit vier verschiedenen Eskalationsstufen vor. Was einen im Falle einer akuten Stromknappheit in Deutschland erwartet, will man sich gar nicht vorstellen. Doch die Schritte sehen dann wie folgt aus:

1. In einem ersten Schritt würden Sitzheizungen und elektrische Laubbläser verboten werden. Die Waschmaschine dürfte nur noch bei 40 Grad betrieben werden.
2. Der zweite Schritt sieht das Abschalten von Schaufensterbeleuchtung vor.
3. Spitzt sich die Situation noch weiter zu, müssen die Bürger und Bürgerinnen unseres Landes im dritten Schritt dann auch auf Streamingdienste wie etwa Netflix verzichten. Räume, die mit Elektroheizungen oder Wärmepumpen geheizt werden, dürfen höchstens 18 Grad warm sein und Elektroautos nur noch für zwingend notwendige Fahrten genutzt werden.
4. Die vierte und letzte Eskalationsstufe sieht ein Verbot des Betriebs von Schneekanonen und Schneesportanlagen vor. Darüber hinaus werden dann auch Kinos, Theater, Konzerte und Sportveranstaltungen nicht mehr erlaubt sein.

Ein nicht unbedingt schönes Szenario.