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Polit-Skandal: Werbespot der Bundesregierung mit Falschaussagen zur Impfwirkung

Das Versagen von Politik und vor allem auch Verwaltung in der Corona-Krise ist immens. Das fängt bei der Fehleinschätzungen zu Masken an und hört beim Zählen der Intensivpatienten noch nicht auf.

Aktuell kursiert ein Werbespot des Gesundheitsministeriums der suggeriert, das selbst Massenveranstaltungen mit zehntausenden von Besuchern ohne jeglichen Schutz (beispielsweise durch Masken oder zusätzliche Tests) erreicht werden können: Einfach impfen, und alles ist wieder normal.

Wie abwegig das ist, zeigen zahlreiche Studien zur nachlassenden Impfwirkung nach wenigen Monaten, reduzierte Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Delta-Variante (und weitere Varianten) sowie fehlender Impfstoff für Kinder.

Den kritisierten Werbespot des Bundesministerium für Gesundheit kann man sich hier anschauen:

Nun könnte man das gutmütig als “überoptimistisch” bezeichnen – aber das geht an der aktuellen kritischen Situation unserer Gesellschaft vorbei. Aus diesem Grunde kritisieren auch namhafte Virologen wie Prof. Dr. Alexander Kekulé diese Art der Kommunikation:


Fakt ist: Die Politik hat extrem schwach mit unzähligen Fehlern auf die Pandemie reagiert. Zahlreiche Menschen sind impfskeptisch oder gar Impfgegner. Die Gründe derjenigen mag man gut oder schlecht finden, aber mit solchen Märchen aus Wolkenkuckucksheim, wie in diesem Werbespot, wird man nicht einen Impfgegner überzeugen. Im Gegenteil, man bestärkt ihn darin, dass die Politik und Verwaltung schamlos täuschen, sobald es zweckmäßig erscheint.

Aber nicht nur den Impfgegnern schaden solche Aktionen: Auch Geimpfte werden durch solche Spots in einer falschen Sicherheit gewogen, die im Zeitalter der Delta-Variante schnell tödlich enden kann.