WHO-Chef: Booster-Impfung von Kindern tötet

Der Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, traf jüngst eine Aussage, die zu riesigem Wirbel im Netz und für Unruhe bei besorgten Eltern führte.

Weltweit werden immer mehr Kinder ab fünf Jahren gegen das Coronavirus geimpft. Das bringt Kritik mit sich. Vor allem von dem 56-jährigen Ghebreyesus.

Doch soll er wirklich gesagt habe, dass die Boosterung von Kindern diese töten kann?
Bei einer Pressekonferenz zum Ende des letzten Jahres hatte er sich generell zu den Corona-Auffrischimpfungen geäußert und sich dafür ausgesprochen, die Boosterung nur jenen Gruppen einzusetzen, bei denen ohne Zusatzschutz eine schwere Erkrankung oder sogar der oder sogar der Tod drohe. Hierunter zählt er alle Menschen ab 60 Jahre.

Zudem kritisierte er, dass einige Länder „Kindern Auffrischungsimpfungen geben, was nicht richtig ist“. Generell sei es nicht gut, dass Länder Kinder impfen, während andere Länder noch einen Großteil der erwachsenen Bevölkerung nicht geimpft haben. Dieses Missverhältnis sei schlichtweg sehr schlecht und deswegen machte er bereits vor Monaten darauf aufmerksam. Damals schrieb er noch auf Twitter: „Jeden Tag werden weltweit sechsmal mehr Auffrischimpfungen verabreicht als Erstimpfungen in einkommensschwachen Ländern. Dies ist ein Skandal, der jetzt beendet werden muss.” Ergo: Wer Kinder boostern lässt und im gleichen Atemzug akzeptiert, dass andere Menschen keine Impfungen erhalten, muss mit dem Gedanken leben, Menschen sterben zu lassen. Denn es gibt weit aus mehr Leute, die auf eine Impfung angewiesen wären als es Kinder tun.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland empfiehlt Corona-Impfungen derzeit für Erwachsene, Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren sowie für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen oder engem Kontakt zu Risikogruppen. Aber nicht für Kinder, die eigentlich keinen Bedarf hätten.