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Wieder Panne bei deutschen Waffenlieferungen

Es ist unglaublich! Erst liefert Deutschland keine Waffen, dann völlig unerwartet die falschen.  Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht hangelt sich von einer Blamage zur nächsten.

 Die ukrainische Regierung ist laut Medienberichten über Lambrechts Verhalten stocksauer. Die Verteidigungsministerin habe nicht nur schlechten Stil bewiesen, sondern schickt auch Waffen die größtenteils nicht mehr gebraucht werden. Alles, weil Lambrechts Waffen-Liste Recherchen der „Welt“ zufolge überhaupt nicht mit der Regierung in Kiew abgestimmt ist und die Ukrainer mittlerweile ganz andere Dinge brauchen.

„Es ist zu befürchten, dass Waffen, die wir in dieser Phase des Krieges besonders gebraucht werden, nicht auf der Liste stehen“, zitiert die „Welt“ einen ukrainischen Regierungsvertreter. Besonders blamabel: Noch am Mittwoch hatte Lambrecht ihre geplante Waffenhilfe bei einem Telefonat mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Oleksij Resnikow mit KEINEM Wort erwähnt – obwohl ihr Ministerium die Lieferung kurz zuvor schon an Journalisten durchsickern ließ.

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Noch schlimmer, welche Waffen aus Deutschland geliefert werden sollen, hat die ukrainische Regierung erst am Donnerstag eher zufällig und erst nach Anfrage. Und zwar nicht durch Lambrechts Verteidigungsministerium. Habecks Staatssekretär Sven Giegold hatte sie bei einem Treffen mit Wladimir Klitschko in Berlin übergeben, und zwar erst, nachdem Klitschko darum gebeten hatte.

Bereits die ersten Monate der neuen Verteidigungsministerin waren von Pannen geprägt. Die Stimmen ihrer Kritiker werden immer lauter. Christine Lambrecht ist keine Verteidigungsexpertin, sie hat nie gedient, Verteidigungs- und Auswärtiger Ausschuss waren ihr zuvor unbekannt.

Nur einen Tag nach Kriegsbeginn sah man die Ministerin vormittags beschützt von Bodyguards zunächst bei der Maniküre, später dann in einem Berliner Luxuskaufhaus. Der Bericht macht nach dpa-Informationen im Ministerium sofort die Runde – und bleibt unwidersprochen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach sind lediglich 16 Prozent der Menschen in Deutschland der Meinung, Lambrecht leiste “gute Arbeit”. 

Foto: Bundeswehr-Soldaten, über dts Nachrichtenagentur