Bitcoin könnte aus seinem Aufwärtstrendkanal fallen und dabei die Unterstützungszone bei 100.000 US-Dollar testen – obwohl der übergeordnete Ausblick weiterhin positiv bleibt. Die jüngste Hausse hat an Schwung verloren, technische Indikatoren deuten auf eine mögliche Kurskorrektur hin.
Der 30-Tage-Rate-of-Change (ROC), ein Momentum-Indikator, zeigt eine bärische Divergenz – das bedeutet, dass der Aufwärtsimpuls trotz steigender Kurse nachlässt.
Aktuell notiert Bitcoin laut TradingView-Daten bei rund 108.000 US-Dollar und testet die untere Trendlinie des Aufwärtskanals, der den starken Anstieg von 75.000 auf über 110.000 US-Dollar markiert.
In den vergangenen 24 Stunden blieb eine bullische Reaktion aus – selbst nach Berichten, dass das Medienunternehmen der Trump-Familie plant, drei Milliarden US-Dollar zur Investition in Kryptowährungen wie Bitcoin aufzubringen.
Ein wichtiger Momentum-Indikator, der 30-Tage-ROC, misst die prozentuale Veränderung des Bitcoin-Kurses innerhalb eines Monats. Aktuell zeigt er eine sogenannte bärische Divergenz: Der Preis steigt, doch der ROC verzeichnet tiefere Hochs – ein Warnsignal für nachlassende Dynamik und mögliche Kurskorrekturen.
Zusätzlich hat das MACD-Histogramm auf dem Tageschart, ein weit verbreiteter Indikator zur Beurteilung von Trendstärke und -wende, ins Negative gedreht – ebenfalls ein Zeichen für sinkendes Momentum.
All dies deutet darauf hin, dass Bitcoin aus dem aufsteigenden Trendkanal nach unten ausbrechen und das psychologisch wichtige Unterstützungsniveau bei 100.000 US-Dollar erneut testen könnte.
Trotz dieser kurzfristigen Risiken bleibt der mittelfristige Ausblick konstruktiv – unterstützt durch das kürzliche “Golden Cross” der 50- und 200-Tage-Durchschnittslinien.
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