Bitcoin ist über die Marke von 118.000 Dollar gestiegen, doch bei anderen Vermögenswerten bestehen weiterhin wichtige Widerstandsniveaus. Die Preisfindung bei Bitcoin setzt sich oberhalb von 117.000 Dollar fort – teilweise getrieben durch die Schwäche des US-Dollars, deren Rückgang risikobehaftete Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen begünstigt.
Trotz des Rekordniveaus in US-Dollar liegt Bitcoin weiterhin unter seinen Höchstständen, wenn man ihn im Verhältnis zu Gold, Aktienindizes und dem britischen Pfund betrachtet. Das zeigt, dass noch entscheidende Widerstandszonen bestehen, bevor ein echter Ausbruch möglich ist. Zwar erreichte Bitcoin am Donnerstag ein neues Allzeithoch in US-Dollar und befindet sich nun in der Preisfindung über 117.000 Dollar – gemessen an anderen Leitwerten bleibt die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung jedoch unter früheren Rekorden.
Der Grund dafür ist, dass ein Großteil der aktuellen Rallye eher auf die Schwäche des Dollars zurückzuführen ist als auf einen fundamentalen Krypto-Katalysator. Der DXY-Index, der den US-Dollar gegenüber einem Währungskorb von Handelspartnern misst, ist seit Jahresbeginn von 110 auf unter 98 gefallen. Werte unter 100 gelten in der Regel als Zeichen für eine Dollar-Schwäche – was risikobehafteten Anlagen Rückenwind gibt.
Damit Bitcoin jedoch echte, unabhängige Stärke beweist, muss es auch andere Anlageklassen übertreffen – und das geschieht derzeit nicht.
Ein Bitcoin entspricht aktuell etwas über 35 Unzen Gold – beim Allzeithoch im Dezember 2024 waren es rund 40 Unzen. Auch im Vergleich zum britischen Pfund liegt Bitcoin derzeit bei 87.000 Pfund (117.800 USD), das Allzeithoch liegt bei 90.000 Pfund. Im Verhältnis zu Aktien bleibt der Bitcoin ebenfalls unter früheren Höchstständen – sowohl gegenüber dem S&P 500 als auch dem Nasdaq 100. Diese Niveaus stellen langfristige Widerstände dar. Erst wenn Bitcoin diese klar durchbricht, beginnt die eigentliche Phase der Preisfindung.
Ohne den Vergleich von Bitcoin zu anderen wichtigen Vermögenswerten außer dem Dollar lässt sich seine tatsächliche Performance nur schwer bewerten.
Mit der Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.