Crypto Daybook Americas: Bitcoin-Volatilitätssignal schlägt aus – Steht ein Kurssprung bevor?

Das Volatilitätssignal basiert auf dem sogenannten „MACD“, der mit Standardabweichungsbändern verknüpft ist. Die Kursvolatilität von Bitcoin könnte bald zunehmen, was möglicherweise zu einem Kursanstieg führt.

Die Lücke zwischen den Bollinger-Bändern – einem wichtigen Indikator für Volatilität – dürfte sich vergrößern, da das MACD-Histogramm ins Positive dreht. Historische Daten zeigen, dass positive MACD-Kreuzungen häufig größeren Bitcoin-Bullenmärkten vorausgegangen sind.

Ein entscheidender Indikator deutet darauf hin, dass der Bitcoin-Kurs bald wieder stärker schwanken könnte – möglicherweise der Beginn der nächsten Aufwärtsbewegung bei der Kryptowährung. Dieser Indikator basiert auf der Differenz zwischen den Bollinger-Bändern, die zwei Standardabweichungen oberhalb und unterhalb des 20-Wochen-Durchschnitts des Bitcoin-Kurses liegen.

Wenn diese Lücke sich ausweitet, zeigt das eine aktivere und volatilere Marktsituation an – ein Phänomen, das historisch oft vor größeren Kursanstiegen bei BTC beobachtet wurde. Eine Verengung der Lücke deutet dagegen auf geringere Marktaktivität hin.

Diese Lücke – auch bekannt als „Bollinger Band Spread“ – könnte bald wieder größer werden, was für Bitcoin-Bullen ein positives Zeichen wäre. Denn das mit diesem Spread verknüpfte MACD-Histogramm hat kürzlich ins Positive gedreht. Die Verwendung des Bollinger-Band-Spreads als Input für das MACD-Histogramm erzeugt bullische oder bärische Volatilitätssignale und identifiziert damit Phasen mit erhöhter oder geringer Marktbewegung. Trader nutzen diesen Indikator typischerweise, um Trendwenden zu erkennen.

Im oberen Chartbereich wird der Bitcoin-Kurs (Wochen-Open, High, Low, Close nach UTC) im Candlestick-Format angezeigt. Der mittlere Bereich zeigt den Spread bzw. die Lücke zwischen den Bollinger-Bändern. Im unteren Bereich ist der dazugehörige MACD dargestellt.

Der MACD ist nun ins Positive gedreht – ein Hinweis auf eine bevorstehende Ausweitung der Lücke oder eine „Volatilitäts-Explosion“. Grundsätzlich ist Volatilität richtungsneutral – das bedeutet, die bevorstehende Marktbewegung könnte sowohl nach oben als auch nach unten gehen.

Allerdings zeigt ein genauer Blick auf das oben genannte Chart: Frühere positive MACD-Kreuzungen (gekennzeichnet durch vertikale Linien) gingen oft größeren Bullenmärkten voraus – etwa bei den Kursanstiegen Ende 2020 und Ende 2024.