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Die nahezu rekordhohe Finanzierungsrate deutet darauf hin, dass der Rückgang des Bitcoin noch nicht vorbei ist

Der jüngste Preisrückgang scheint die Optimismus der Händler, die auf einen anhaltenden Bullenlauf wetten, nicht beeinträchtigt zu haben.

Bitcoin erreichte vor etwa drei Wochen ein Rekordhoch von über 73.500 US-Dollar und zog sich dann schnell auf den Bereich von 61.000 US-Dollar zurück. Seitdem hat er sich auf die aktuelle Marke von 67.600 US-Dollar zurückgezogen, was den Bullen die Hoffnung gibt, dass neue Rekorde unmittelbar bevorstehen. Ein zumindest als Stimmungsindikator betrachtetes Signal deutet jedoch darauf hin, dass die Preiskorrektur noch Raum zum Laufen hat.

Die sogenannte Finanzierungsrate für Futures – Zahlungen an Händler basierend auf dem Unterschied zwischen den Märkten für fortlaufende Verträge und den Spotpreisen – liegt laut CryptoQuant auf einem nahezu rekordhohen Niveau. “Finanzierungsgebühren repräsentieren die Stimmung der Händler im Markt für fortlaufende Swaps, und die Menge steht im Verhältnis zur Anzahl der Verträge”, erklärte das Team. Positive Finanzierungsraten deuten darauf hin, dass Long-Position-Trader dominieren und bereit sind, Finanzierung an Short-Trader zu zahlen.

Positive Finanzierungsraten deuten laut CryptoQuant darauf hin, dass Long-Trader – jene, die auf höhere Preise setzen – den Markt dominieren und bereit sind, Finanzierung an Short-Trader zu zahlen, also an jene, die auf niedrigere Preise setzen. Das letzte Mal, dass die Finanzierungsraten so hoch waren, war im April 2021. Bitcoin brach anschließend von über 60.000 US-Dollar auf unter 30.000 US-Dollar zusammen, nur drei Monate später.

Interessanterweise wird der Bericht von CryptoQuant gemeinsam mit aktuellen Daten der U.S. Commodities Futures Trading Commission (CFTC) veröffentlicht, die Rekord-Short-Positionen von Hedgefonds und Warenhandelsberatern (CTAs) zeigen.