Gemini stimmt Vergleich über 5 Millionen US-Dollar in CFTC-Fall zu

Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hatte Gemini 2022 wegen irreführender Aussagen verklagt. Was Sie wissen sollten:

Die Kryptobörse Gemini hat sich bereit erklärt, 5 Millionen US-Dollar zu zahlen, um einen Fall mit der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) beizulegen.
Die CFTC warf Gemini vor, irreführende Aussagen darüber gemacht zu haben, wie einfach Bitcoin-Futures manipuliert werden könnten.

Gemini, im Besitz von Cameron und Tyler Winklevoss, stimmte dem Vergleich zu, ohne Haftung einzugestehen oder abzustreiten. Laut einem Schreiben des CFTC-Anwalts K. Brent Tomer vom Montag wurde ein ursprünglich für den 21. Januar angesetzter Prozess damit hinfällig.

Die CFTC hatte Gemini 2022 verklagt und behauptet, dass das Unternehmen die US-Behörde bei persönlichen Treffen im Jahr 2017 irregeführt habe.

Im Rahmen der Einigung wurde auch eine einstweilige Verfügung erlassen, die Gemini untersagt, der Kommission künftig falsche oder irreführende Angaben zu machen. Solche Anordnungen sind bei Vergleichen oder Klagen von Wertpapier- und Rohstoffregulierungsbehörden üblich.

Gemini sieht sich zudem einer weiteren Klage durch die Securities and Exchange Commission (SEC) gegenüber. Ein Richter entschied im März, dass die SEC die Kryptobörse wegen Verstoßes gegen Wertpapiergesetze verklagen darf.

Da es bisher keine spezifische Gesetzgebung für die Kryptoindustrie gibt, haben US-Regulierungsbehörden mehrere Kryptobörsen, darunter Coinbase und Binance, wegen Verstößen gegen Wertpapiergesetze verklagt. Viele Beobachter sehen in den krypto-freundlichen Kommentaren von Präsident Donald Trump Hinweise darauf, dass er Regulierungsbehörden ernennen könnte, die eine weniger konfrontative Haltung gegenüber der Branche einnehmen und die sogenannte „Regulierung durch Strafverfolgung“ reduzieren.