Südkoreas Regulierungsbehörde geht weiter gegen nicht gemeldete Kryptoanbieter vor – diesmal trifft es die App-Stores.
Das Wichtigste im Überblick:
Laut der FIU müssen ausländische Kryptoanbieter, die in Südkorea tätig sein wollen, eine offizielle Meldung gemäß dem „Gesetz über die Meldung und Nutzung bestimmter Finanztransaktionsinformationen“ abgeben.
„Nicht gemeldete Geschäftstätigkeiten sind strafbar“, heißt es in der Mitteilung. Die FIU verfolgt deshalb gezielt ausländische Anbieter, die ohne Registrierung auf dem südkoreanischen Markt operieren. Bereits 2022 wurden 16 und 2023 weitere 6 solcher Anbieter ins Visier genommen. Neben rechtlichen Maßnahmen sperrt die Behörde auch den Zugang zu den betroffenen Webseiten und Apps im Land.
Die jüngsten Sperren erfolgen im Rahmen einer umfassenderen Initiative zur Eindämmung illegaler Kryptoaktivitäten und zur Bekämpfung von Geldwäsche. Die FIU betonte:
„Auch in Zukunft wird die FIU in Zusammenarbeit mit anderen Behörden weiterhin den Zugang zu Apps und Internetseiten nicht gemeldeter Kryptoanbieter blockieren – zum Schutz der Nutzer und zur Eindämmung von Geldwäscherisiken.“
CoinDesk hat KuCoin und MEXC um eine Stellungnahme gebeten – bislang ohne Antwort.
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