Trump will Krypto in Rentenplänen erlauben – Bitcoin schießt in die Höhe

US-Präsident Donald Trump plant laut Bloomberg eine weitreichende Anordnung, die Investitionen in Kryptowährungen, Private Equity und Immobilien in den beliebten US-Rentenplänen vom Typ 401(k) ermöglichen soll.

Mit der bevorstehenden Unterzeichnung einer entsprechenden Executive Order könnten Millionen Amerikaner bald Bitcoin & Co. offiziell als Teil ihrer Altersvorsorge nutzen. Die Nachricht ließ den Bitcoin-Kurs kurzfristig um knapp 800 Dollar steigen – ein klares Zeichen für neue Euphorie am Kryptomarkt.

Ziel der Maßnahme sei es, das US-Arbeitsministerium (Department of Labor) anzuweisen, die derzeitigen Treuhandvorschriften zu lockern, die viele Anbieter bisher davon abhalten, solche Anlageklassen in ihren 401(k)-Plänen anzubieten.

Der Bitcoin sprang nach der Meldung von 114.900 auf 115.670 US-Dollar – auch wenn er damit noch unter der psychologisch wichtigen Marke von 120.000 Dollar bleibt, die er im vergangenen Monat kurzzeitig überschritten hatte.

Die Märkte reagierten dennoch mit einem deutlichen Anstieg bei Handelsvolumen und offenen Positionen – vor allem im Derivatebereich.

Hintergrund: Schon Ende 2024 hatte es Bedenken gegeben, Kryptowährungen in Rentenpläne aufzunehmen. Damals erklärte das US-Arbeitsministerium, man habe nicht genügend Daten, um die wachsende Verbreitung von Krypto-Investitionen in der Altersvorsorge wirksam zu überwachen.

veröffentlicht von
Stuart Henderson