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Wird Bitcoin Mastercard ablösen?

Diese Frage ist durchaus nahe liegend, denn die Zahlungsfunktion ist für Bitcoin – und anderen Kryptowährungen wie Bitcoin Cash etc. – immer noch einer der wichtigsten Anwendungsfälle. Und in vielerlei Hinsicht sind die Kreditkartenfirmen eine echte Benchmark für Kryptowährungen, da sie bereits heute weltweit Zahlungen abwickeln – also durchaus ähnliches wie Kryptowährungen tun. Nur eben mit FIAT-Währungen. Auch wenn die Kryptowährungen noch nicht an die Transaktionsgeschwindigkeit heranreichen, so ist das wohl eher ihrem jungen Alter geschuldet und nur eine Frage der Zeit. Und bei der Sicherheit haben sie schon die Nase vorn.

Sind Kryptowährungen also eine Gefahr für Mastercard, Visa und Co.? Tatsächlich wohl eher nicht, denn gerade Mastercard ist einer der größten Investoren in die Blockchaintechnologie mit rund 30 eigenen Blockchain Patenten.

Für die Kreditkartenanbieter ist die Blockchain-Technologie als Schutz vor Kreditkartenbetrug interessant. Jedes Jahr entstehen Schäden im Volumen von mehreren Milliarden Dollar durch Kreditkartenbetrug. Mastercard geht davon aus, dass sie mit Hilfe der Blockchaintechnologie diese Zahl massiv senken können.

Konkret könnte Mastercards Lösung so aussehen, dass in einer öffentlichen Blockchain die Bilder der Kreditkarten verschlüsselt gespeichert werden und nur für die Zahlung die Karte mit dem öffentlichen Key zur Zahlung entschlüsselt wird und nach der Zahlung mit dem Private Key wieder verschlüsselt wird.

Aber auch die Wettbewerber Visa und American Express haben bereits signifikant in Blockchain-Technologie investiert und liegen nur knapp hinter Mastercard. In Zukunft wird FIAT Geld – unabhängig von seinem Marktanteil – deutlich durch die Technologien der Kryptobranche geprägt sein.