Zölle tragen zur Stagflation bei – und das begünstigt knappe Vermögenswerte wie Gold und Bitcoin, so der Bericht. Was man wissen sollte:
Zölle und Handelskonflikte könnten laut einem am Mittwoch veröffentlichten Forschungsbericht von Grayscale mittel- bis langfristig eine positive Wirkung auf die Bitcoin-Adoption haben.
Höhere Zölle führten oft zu Stagflation – einem Szenario aus stagnierender Wirtschaft und steigenden Preisen – was traditionelle Anlagen belastet, aber knappe Sachwerte wie Gold begünstigt. Bitcoin gilt als „hartes Geld“ – vergleichbar mit digitalem Gold – und wird zunehmend als moderner Wertspeicher angesehen, so der Bericht.
Am Mittwoch stiegen Kryptowährungen deutlich an, nachdem Präsident Donald Trump eine 90-tägige Aussetzung von Zöllen für Länder ankündigte, die nicht gegen die USA zurückgeschlagen haben.
„Handelskonflikte könnten die Nachfrage nach dem US-Dollar als Reservewährung unter Druck setzen und Raum für konkurrierende Anlagen wie andere Fiat-Währungen, Gold und Bitcoin schaffen“, erklärte Grayscale. Historische Muster deuteten darauf hin, dass eine anhaltende Dollar-Schwäche und überdurchschnittliche Inflation möglich seien – ein Umfeld, von dem Bitcoin profitieren dürfte.
Ein „sich schnell verbesserndes Marktumfeld, unterstützt durch politische Veränderungen in den USA“, könne laut Bericht außerdem dazu beitragen, den Anlegerkreis für Bitcoin weiter zu vergrößern.
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