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Bill Gates’ tödliche Prognose: Nächste Krise „weit schlimmer als diese Pandemie“

Bereits 2015 hatte Multimilliardär Bill Gates eine Pandemie vorausgesagt. Jetzt spricht er wieder über die Zukunft. Er sieht zwei Bedrohungen auf uns zu kommen, die uns „weit schlimmer als die Pandemie“ treffen könnten.

Schon vor Corona hatte Bill Gates kritisiert, dass die Regierungen nicht optimal auf Pandemien vorbereitet seien. Auch nach anderthalb Jahren Corona-Pandemie ist der Microsoft-Mitbegründer nicht zufrieden mit der Lage. „Wir sind nicht bereit für die nächste Pandemie. Ich hoffe, dass sich die Situation in zwei Jahren ändern wird. Impfstoffe, Tests, Medikamente, Epidemiologie, Überwachung: Es gibt viele Dinge, die getan werden können“, sagte Gate kürzlich in einem Interview mit der „Süddeutsche Zeitung“. Doch daneben sieht er zwei weitere Bedrohungen auf die Menschheit zukommen, auf die wir ebenfalls nicht genug vorbereitet seien.

Die erste tödliche Gefahr sei laut Gates der Klimawandel. Dieser werde noch weitaus mehr Tote fordern als Covid-19, prophezeit der Multimilliardär. Die zweite Bedrohung gehe von Bioterrorismus aus. „Jemand, der gerne Schaden anrichten möchte, kann heute ein Virus erzeugen und damit noch größere Schäden hervorrufen, als wir sie mit der gegenwärtigen Epidemie erleben“, stellt Gates klar.

2015 zog Bill Gates eine Gewissheit aus den Ebola-Ausbrüchen, die im Jahr zuvor in Afrika gewütet hatten. Für den Co-Vorsitzenden der „Bill and Melinda Gates Foundation“ war klar: Die nächste Gefahr die Millionen Menschen das Leben kosten werde, sei nicht etwa eine Atombombe oder andere bewaffnete Kriege, sondern Mikroorganismen. Gates erkannte: Wenn eine tödliche Pandemie ausbrechen würde, sei die Welt nicht darauf vorbereitet. Im Jahr 2020 breitete sich Covid-19 in wenigen Wochen in der ganzen Welt aus und bestätigte damit, was der Milliardär vorausgesagt hatte.

Bill Gates ist seit Jahren im Kampf gegen Epidemien und den menschengemachten Klimawandel aktiv und investiert auch viel Geld in diese Interessen. Allein für den Klimaschutz stellte der Microsoft-Mitbegründer dieses Jahr mehr als 16 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Sie kommen dem Projekt „Breakthrough Energy“ zugute. Dabei wird an CO²-neutralen und effizienten Energiequellen geforscht. Gates hofft auf eine „industrielle Revolution“, um den Klimakollaps zu vermeiden. „Wir müssen die Technologien und Produkte, die keine Emissionen verursachen, genauso billig machen wie die, die welche verursachen“. Es sei wichtig, dass „die ganze Welt sie sich leisten und unsere Klimaziele erreichen kann“.

Kritiker von Bill Gates und seiner Stiftung unterstellen dem Multimilliardär, dass er vor allem Profit aus der Not schlagen wolle und Abhängigkeiten schaffe. In diesem Zusammenhang bestehen auch zahlreiche Verschwörungstheorien.