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Corona-Impfstoff von AstraZeneca: Das ist der Grund für die Bildung von Blutgerinnseln

Offenbar ist es Wissenschaftler nun gelungen, den Grund für die heftigen Nebenwirkungen bei dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca zu finden. Der Auslöser für die vereinzelt auftretenden Blutgerinnsel lag offenbar direkt im Vakzin begründet.

Vereinzelt ist es in der Vergangenheit zu schweren Impfnebenwirkungen bei der Verabreichung des Corona-Vakzins von AstraZeneca gekommen, welche zum Teil zu tödlichen Thrombosen führten. Nun ist es offenbar gelungen, die dafür zugrundeliegende Ursache ausfindig zu machen. Diese liegt dem Vernehmen nach im Impfstoff selbst.

Einem Forscherteam aus dem britischen Cardiff und den USA ist es dem britischen „Express“ nach gelungen, ein Protein ausfindig zu machen, welches im menschlichen Blut dafür sorgt, dass ein wichtiger Baustein des Vakzins von ihm angezogen wird. Die daraus entstandene Kettenreaktion führte dann dazu, dass es zu Blutgerinnseln kommen konnte. Diese wiederrum verliefen, abhängig von der betroffenen Person, zum Teil tödlich.

Bei der eingehenden Untersuchung des Vakzins von AstraZeneca sind den Forschern zwei entscheidende Punkte aufgefallen. Erstens wurde klar, dass lediglich bei einigen der verwendeten Impftechnologien eine erhöhte Gefahr von Blutgerinnseln aufgetreten war. Und auch von den Menschen selbst hing eine gewisse Neigung zur Bildung von Thrombosen ab. Bei ihnen wurden ungewöhnliche Antikörper im Blut nachgewiesen, die wiederum dazu führten, dass ein spezielles Protein im Blut dieser Personen angegriffen wurde.

Leben hat die Einführung des Impfstoffes von AstraZeneca weltweit millionenfach gerettet. Aber durch die Häufung der Probleme haben sich schlussendlich viele Länder dazu entschlossen, anderen Vakzinen den Vorzug zu geben. Dabei kamen dann die Wirkstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer besonders bei jüngeren Generationen verstärkt zum Einsatz.

Parallel dazu kam es durch mehrere Wissenschaftler auf der ganzen Welt zu einer genaueren Überprüfung des Impfstoffes aus England. Dabei wurde auch von den Experten aus Cardiff und den USA untersucht, wie es zu den Thrombosen kommen konnte und wie diese künftig verhindert werden sollen. Nun scheint der Durchbruch gelungen zu sein, denn die Wissenschaftler haben eine erste Entdeckung gemacht. „Obwohl die Forschung nicht endgültig ist, bietet sie interessante Einblicke und Astrazeneca untersucht die Möglichkeiten, diese Ergebnisse als Teil der Bemühungen zur Beseitigung dieser extrem seltenen Nebenwirkung zu nutzen“, sagte gegenüber dem „Express“ eine Sprecherin von AstraZeneca.