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Ab morgen neue Corona-Regeln im Supermarkt: Das ändert sich bei Aldi, Lidl, Kaufland und Co.

Über Deutschland ist die vierte Welle mit Macht hereingebrochen und es kommt vor allem in Supermärkten dann ab September wieder zu verschärften Regeln.

Obwohl es in der seit dem vergangenen Jahr weltweit wütenden Virus-Pandemie zur Schließung von vielen Einrichtungen kam, konnte man auch weiterhin in Supermärkten einkaufen. Nachdem sich die Lage in den vergangenen Monaten doch merklich entspannt hatte und mit dem Beginn des Sommers die Zahlen sanken, tritt nun wieder der gegenteilige Effekt ein. Die Infektionszahlen schnellen wieder in die Höhe, die vierte Welle ist in vollem Gange. Und somit drohen auch für die Supermärkte wieder neue Regeln.

Neue Corona-Regeln greifen nun wieder, da in verschiedenen Regionen eine Sieben-Tage-Inzidenz von teilweise bis zu 200 herrscht und somit die kritische Marke von 100 weit überschritten wurde. Abhängig von den jeweiligen Corona-Verordnungen werden nun auch schon wieder strengere Maßnahmen für die Supermarktketten in Deutschland diskutiert. Zuletzt hatten diese sich im Juli geändert.

Nicht zuletzt auch für das Einkaufen stand daher die 3G-Regel, dass nur Genesene, Geimpfte oder Getestete die Märkte betreten dürften, zur Diskussion. Doch da die Bundesnotbremse mit den ganz harten Beschränkungen zum 30. Juni endete, ist die Verantwortlichkeit für Maßnahmen in der Pandemie wieder auf die Länder übergegangen.

Bislang haben sich die Bundesländer für ihre Corona-Maßnahmen an dem oben erwähnten Inzidenzwert orientiert. Künftig sollen aber auch die Hospitalisierungsquote pro 100.000 Bewohner, betrachtet über einen Zeitraum von sieben Tagen und die Intensivbettenbelegung bei der Lockerung oder Verschärfung der Corona-Maßnahmen mitberücksichtigt werden. So treten dann zum Beispiel in Niedersachsen verschiedene Warnstufen in Kraft, sollte es eine Überschreitung der definierten Grenzen geben. Aber auch die Maskenpflicht gilt dann vollkommen unabhängig von jeglichen Grenzwerten.

Das droht nun in Supermärkten ab September
Ganz anders wird es sich hingegen in Hessen gestalten, denn hier gelten mehrere Stufen an Verschärfungen, wenn die Inzidenzen die Werte von 35, 50 bzw. 100 erreichen. Seit dem 19.08.2021 gelten hier Verschärfungen im Einzelhandel, sofern die Inzidenz den Grenzwert von 100 übersteigt. So gilt dann bei einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern, dass nur ein Kunde auf 10 Quadratmeter im Geschäft sein darf. Sollte die Fläche darüber liegen, so erhöht sich dieser Wert auf 20 Quadratmeter.

Aktuell wird eine hitzige Debatte darüber geführt, wie mit ungeimpften Personen umgegangen werden soll. Mit all den Änderungen und Anpassungen drohen daher nun ab Herbst wieder ungemütliche Zeiten.