Kategorien: News

Das RKI warnt: Neue Corona-Hochrisikogebiete in Europa

Ab 21. November 2021 gelten vier weitere Gebiete/Länder in Europa als Hochrisikogebiete gemäß Einstufung des Robert-Koch-Instituts. Daraus folgen neue Restriktionen für Ungeimpfte.

Folgende Länder in Europa sind ab Sonntag Hochrisikogebiete:
• Belgien
• Griechenland
• Irland
• Die Niederlande (mit Ausnahme von St. Martin, Aruba und Curaçao)

Die Inzidenzen in den genannten Ländern sind alarmierend, teilweise auch die Gesamtsituation. In den Niederlanden liegt der Wert bei 734. Dort gaben zwölf Krankenhäuser bekannt, dass die Kapazitäten nicht mehr ausreichten. Andere Behandlungen oder Operationen mussten eingestellt werden, um für Covid-Patienten Ressourcen zu schaffen. In Belgien liegt die Inzidenz bei 832. In Irland liegt der Wert bei 578. in Griechenland wurden 453 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und sieben Tage gemeldet.

Reisebeschränkungen für Hochrisikogebiete
Wer nach Deutschland einreist und sich innerhalb der letzten zehn Tage zuvor in einem Hochrisikogebiet aufgehalten hat, muss sich nach Ankunft in Deutschland sofort in häusliche Quarantäne begeben. Die Quarantänezeit beträgt grundsätzlich 10 Tage.

Wer sich schon vor der Einreise als geimpft oder genesen ausweisen kann, muss nicht in Quarantäne. Erfolgt der Nachweis nachträglich, kann die Quarantäne entsprechend verkürzt werden. Auch mit einem negativen Corona-Test, der fünf Tage nach Einreise erfolgen muss, kann die Quarantänezeit verkürzt werden. Dies gilt auch für Kinder unter 12 Jahren.

Entwarnung für fünf Länder
Mit in Krafttreten zum 21. November gelten folgende Gebiete nicht mehr als Hochrisikogebiete:
• Costa Rica
• Französisch-Guayana
• Neukaledonien
• Guatemala
• Guyana
• Suriname

Neue Hochrisikogebiete seit 13.11.2021
Bei der letzten Aktualisierung des RKI vor einer Woche wurden ganz Österreich, Tschechien, Ungarn und Laos als Hochrisikogebiete eingestuft. In Österreich blieben bislang die Regionen Mittelberg, Jungholz, Rißtal, Vomp sowie Eben am Achensee von der Neueinstufung befreit. Auch die USA werden seither nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft.

Deutschland ist selbst ein Risikogebiet
Aus Sicht des Auslandes ist Deutschland selbst eine Corona-Krisenherd. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) führt die Bundesländer Sachsen und Thüringen als Gebiete mit höchstmöglichem Infektionsrisiko. In dieser Kategorie befinden sich auch Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien und Slowenien. Mehrere Länder stuften Deutschland national als Risikogebiet ein und erhoben Reisebeschränkungen. Für Tschechien, Estland, Zypern, Norwegen, die Niederlande, Spanien, Malta, Litauen, Island, Finnland, Belgien und Fidschi ist Deutschland ein Corona-Risikogebiet.