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Deutsche Schauspielerin vom Ehemann verprügelt

Am 5. Mai letzten Jahres heiratete die deutsche Schauspielerin Esther Kuhn (41, „Willkommen bei den Hartmanns“) ihren Ehemann Abdullah A. (31). Nur drei Wochen nachdem sie sich ewige Liebe geschworen hatten, musste die hübsche Blondine das erste Mal ärztlich versorgt werden, weil ihr Mann sie so heftig schlug, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Es folgten sogar zahlreiche weitere Übergriffe.

„Wir haben am 5. Mai 2020 geheiratet, am 27. Mai war ich das erste Mal beim Arzt, weil ich mich nicht mehr bewegen konnte. Mein ganzer Körper tat weh. Dabei bin ich echt eine Powerfrau. Wer mich kennt, würde niemals denken, dass mich jemand schlagen darf“, erklärt Esther Kuhn in ihrem Interview mit „Bild am Sonntag“. Aus der Patientenakte, die der Zeitung vorliegt, geht hervor, dass bei ihr unter anderem ein HWS-Syndrom diagnostiziert wurde. Sie soll von ihrem Mann geschlagen und am Hals umhergezogen worden sein.

„Erst schämte ich mich, über die Prügel und Demütigungen zu reden. Ich wollte glauben, dass er sich ändern würde. Anfangs dachte ich, es sei nur ein Ausrutscher. Doch mein Mann donnerte mich durch die ganze Wohnung. Es gab zwischendurch ja auch schöne Momente. Wir wünschten uns sogar ein Kind“, erzählt Esther weiter. Ihre Ärzte rieten ihr jedoch, sich dringend an die Münchener Frauenhilfe zu wenden. Und das tat sie dann auch.

Vor allem Eifersucht soll ein großes Streitthema der beiden gewesen sein. „Er behauptete, ich würde mit Männern flirten. Beschimpfte mich als Hure, meinte, ich tauge nichts, sei wertlos. Er suchte sich die Anlässe, wie sie ihm passten.“ Die pakistanische Abstammung ihres Noch-Mannes soll bei dem Thema aber nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. „Es gibt auch sehr viel Gewalt in deutsch-deutschen Ehen. Aber sicher waren die unterschiedlichen Kulturen eines unserer Probleme.“

Nur vier Monate nach ihrer Hochzeit zeigte Kuhn ihren Mann dann auch an. „Es hat viel zu lange gedauert, bis ich den Mut fand, ihn zu verlassen. Erst als mein Sohn anfing zu weinen und unter seinem Verhalten zu leiden, zog ich die Reißleine“, erinnert sie sich zurück.