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Dieses beliebte Weihnachtsgetränk ist krebserregend

Ihn gibt es in verschiedenen Varianten und er gehört zur Vorweihnachtszeit mindestens genauso wie köstlicher Lebkuchen. Die Rede ist von Glühwein. Doch Vorsicht: Wer den beliebten Gewürzwein zu lange kocht, riskiert seine Gesundheit elementar.

Generell nämlich sollte Glühwein nur leicht erhitzt werden und darf keinesfalls kochen. Dabei verdunstet laut Wissenschaftlern nicht nur der Alkohol, sondern auch der Geschmack des Weines verändert sich von „vollmundig“ hin zu eher „dünn“. Diese Unannehmlichkeit ist zwar nicht besonders schön, aber noch nicht gefährlich. Gefährlich hingegen ist die Tatsache, dass der Wein beim Prozess des Kochens anfängt Kohlenhydrate zu zersetzen. Bei diesem Vorgang entsteht das Zuckerabbauprodukt Hydroxymethylfurfural (HMF). Dieser Stoff soll im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Trotzdem weißt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) daraufhin, dass in Studien bislang keine krebserzeugende Wirkung von Hydroxymethylfurfural nachgewiesen werden konnte.

Doch es gibt noch eine weitere Gefahr beim Konsum von Glühwein: Das winterliche Heißgetränk enthält neben Nelken, Kardamon und Sternanis in der Regel auch eine Menge gemahlener Zimt. Bei dieser Zutat sollte man unbedingt auf die Qualität achten. Der billige Kassia-Zimt weist nämlich einen hohen Gehalt an Cumarin auf. Die zulässige Höchstmenge in Lebensmitteln liegt bei 5 Milligramm pro Kilo bei Desserts und bei 50 Milligramm pro Kilo bei Backwaren. Eine Überdosis kann bei empfindlichen Menschen Kopfschmerzen und manchmal sogar starke Migräne auslösen, die einen schier außer Gefecht setzen kann.

Wer es mit Glühwein generell übertreibt, riskiert im schlimmsten Fall zudem Leberschäden und möglicherweise eben sogar eine angesprochene Krebserkrankung. Bis dies allerdings passiert, muss man schon viele Liter des leckeren Getränkes trinken. Und das ist in der Regel beim Otto-Normalverbraucher eher auszuschließen.