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Frauen gefügig gemacht: Produzent war gemeiner Sex-Erpresser

Spätestens seit dem Weinstein-Skandal Ende 2017 melden sich immer mehr Frauen aus der Promi- und Filmbranche zu Wort, die Opfer von sexueller Gewalt geworden sind. Was sich scheinbar bislang nur auf Hollywood beschränkte, scheint aber auch in Bollywood, dem indischen Pendant, nichts Neues zu sein. Auch hier scheinen Regisseure, Produzenten oder Casting-Verantwortliche ihre Positionen ebenfalls auszunutzen, um Frauen gefügig zu machen, die von einer großen Karriere träumen.

Das erzählt jetzt erstmals die beliebte Bollywood-Schauspielerin Esha Gupta in einem Interview mit dem Onlineportal „Bollywood Bubble“.

„Ja, zwei Leute haben so etwas mit mir gemacht. Einer von ihnen, nun ja, ich habe den Film trotzdem gemacht. Denn es war ein kleiner hinterhältiger Schachzug. Ich glaube, sie haben auch einen Außendreh geplant. ´Wir werden einfach sehr nett zu ihr sein, vielleicht ändern sich die Dinge dann´“, erinnert sie sich zurück. Doch natürlich habe sie sich auf nichts eingelassen. Sie habe daraufhin erwidert, nicht allein, sondern mit ihrer Visagistin in einem Zimmer zu schlafen: „So habe ich schließlich eine sehr schmutzige Seite der Person kennengelernt, mit der ich schon oft zusammengearbeitet habe, weil sie sehr rachsüchtig wurden, als sie merkten, ‘scheiße, sie wird nichts tun’.“

Die 35-Jährige erinnert sich auch an einen weiteren Vorfall in ihrer Karriere: „Ein Produzent wollte mich ersetzen, als ich mich weigerte, mit ihm zu schlafen.“ Sie erinnert sich auch daran, dass ihre Mutter sie zeitweise zu den Dreharbeiten begleitete, weil sie so viel Angst hatte, dass es erneut zu irgendwelchen Übergriffen kommen könnte. Kein Umstand unter den irgendeine Frau arbeiten sollte.

Esha Gupta ist ein echter Star in Bollywood. Ihren großen Durchbruch schaffte sie 2012 mit dem Streifen „Jannat 2“ und war danach auch in großen Filmen wie „Humshakals“, „Raaz 3D“, „Baadshaho“ und „Rustom“ zu sehen.