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Greta Thunberg behauptet, sie wurde “verraten”

Ein offener Brief von Greta Thunberg und weiteren Klimaaktivistinnen an die Regierungschefs der Welt sorgte gestern zum Start der Weltklimakonferenz in Glasgow für großes Aufsehen bei Jung und Alt.

In dem Aufruf fordern unter anderem Greta Thunberg, aber auch Vanessa Nakate aus Uganda, Dominika Lasota aus Polen und Mitzi Tan von den Philippinen die Staats- und Regierungschef der Welt dazu auf, die Klimakrise ab sofort mit entscheidenden, drastischen Maßnahmen umgehend zu bekämpfen. Man dürfe nicht mehr abwarten. Zu viel Schaden sei bereits angerichtet und zu wenig wurde bislang unternommen, um die Krise noch einmal abzuwenden oder in Zukunft weniger Schaden anzurichten.

„Verrat. So beschreiben junge Menschen weltweit das Versagen unserer Regierungen bei der Reduzierung der CO2-Emissionen“, schreiben die jungen Frauen in ihrem Brief und sprechen damit Millionen, grade jungen, Menschen aus der Seele.

Außerdem sind sie der Meinung, dass die Welt „katastrophal weit“ vom entscheidenden Ziel des Pariser Weltklimaabkommens entfernt sei. Dieses Ziel lautet wie folgt: die globale Erderwärmung soll auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzt werden. Möglichkeiten, wie das in Zukunft bewerkstelligt werden kann, gibt es jedoch leider kaum bis keine. Und es scheint auch nicht, als würde man effektiv daran arbeiten, das Problem endlich einmal in den Griff zu bekommen.

„Dennoch beschleunigen Regierungen weiterhin die Krise, indem Sie Milliarden in fossile Brennstoffe investieren.“ Für die Erde bedeute das „Alarmstufe Rot“, wie in dem Schreiben weiter zu lesen ist.
Bis zum Nachmittag des gestrigen Montags wurde der Aufruf von fast 1,1 Millionen Menschen online mit ihrer E-Mail-Adresse unterzeichnet und Tausendfach geteilt. Dieses Ergebnis war auf der Website des Kampagnennetzwerks Avaaz zu sehen, mit dem die berühmten Aktivistinnen den Appell ins Leben gerufen haben.