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Kunden dieser Banken sollen mit Phishing-Mails betrogen werden

Bankkunden sollten nun sehr hellhörig werden: Wie die Verbraucherzentrale NRW aktuell mitteilt, versuchen Kriminelle erneut mit Phishing-Mails an die Bankdaten und in Folge an das Geld von Sparkassenkunden zu gelangen.

Dabei läuft der Betrug nach einem schon längst bekannten Muster ab. Die Bankkunden erhalten eine Mail, in deren Betreffzeile „Kundeninformationen“ oder auch „Wichtige Mitteilung“ steht. In der Mail wird man dann dazu aufgefordert einen mitgesendeten Link anzuklicken und darüber seine Bankdaten zu bestätigen. Dies sei nötig, weil sich die Geschäftsbedingungen geändert hätten oder es zum Beispiel neue EU-Zahlungsrichtlinien gäbe. Ein gleichermaßen einfaches wie besonders effektives Verfahren, dessen sich die Betrüger hier bedienen. Leider fallen noch immer zahlreiche Empfänger auf diese Betrugsmasche herein.

Übrigens erhalten nicht nur Sparkassenkunden diese dubiosen Mail. Auch Kunden der ING-DiBa sind betroffen. Die Nachrichten an diese Kunden sind mit dem Betreff „Aktualisieren Sie Ihr MobileBanking-to-go“ gekennzeichnet. In der Mail selbst wird dann davon berichtet, dass bei einer Untersuchung angeblich Unstimmigkeiten bei den Bankdaten festgestellt wurden. Genau wie bei der Sparkassen-Mail sollen auch die ING-DiBa-Kunden ihre Daten über einen Link aktualisieren.

Tut man dies, haben die Betrüger im Handumdrehen die eigenen Bankdaten zur Hand und können diese nach Belieben für ihre eigenen Zwecke verwenden. Bis ein solcher Betrug am Ende auffällt, sind oft schon viele Tausende Euro weg.
Für alle, die eine solche E-Mail erhalten haben, ist es wichtig zu wissen, dass man den enthaltenen Link keinesfalls anklicken sollte. Es wird zudem empfohlen die Mail einfach zu löschen. Generell fragen Banken ihre Kunden niemals per Mail nach ihren Kontodaten. Bei Unsicherheiten lieber umgehend das eigene Bankinstitut kontaktieren und den Fall im Einzelnen abklären lassen.