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Nächster VW-Skandal – BMW auch betroffen

Die Skandale rund um die deutschen Autobauer scheinen nicht abzureißen. Nun drohen VW und BMW eine millionenschwere Strafe. Der Grund dafür schockiert jeden Autofahrer.

Hohe Strafen wegen illegaler Absprachen

Die beiden deutschen Autobauer sollen sich illegal abgesprochen haben. Deswegen besteht die Möglichkeit, dass sie eine millionenschwere Strafe von der EU Kommission kassieren.

Die gemachten Absprachen waren rechtswidrig. Sie bezogen sich auf die Adblue-Tanks, die für eine verbesserte Abgasreinigung sorgen sollen. In den Dieselautos der neuen Generation sind in den Tanksystemen spezialisierte Harnstofflösungen im Einsatz. Durch das innovative Gemisch sollen die schädlichen Stickoxid Emissionen sinken.

Erster kartellrechtlicher Prozess in Brüssel

Scheinbar wissen die beiden Autobauer, was sie falsch gemacht haben, denn sie sollen die Kartellbeteiligung bereits eingeräumt haben und sich nun auf einen Vergleich einigen wollen. Mit den Millionen-Strafen sei das gesamte Strafmaß noch lang nicht ausgeschöpft, denn rein theoretisch wären bis zu 10 % von dem Jahresumsatz möglich.

Berichten zufolge ist auch Daimler an dem Kartell beteiligt gewesen. Aufgrund einer Kronzeugenregelung bleibt das Unternehmen aber straffrei. Mit dem Verfahren, dass sich mit dem Kartellrecht auseinandersetzt, habe Brüssel vollkommenes Neuland betreten. Die Untersuchung bezieht sich demnach nicht auf die Gebiets- und Preisabsprachen, dennoch orientierte Brüssel die eigenen Maßstäbe an den Angelegenheiten der klassischen Kartelle.

Das sind die Strafen für VW und BMW

BMW sollen demnach Zahlungen in Höhe von 375 Millionen € drohen und VW um die 500 Millionen €. Gemeinsam macht das eine Strafe von 875 Millionen €. Im Zuge der aufkommenden Vorwürfe hatte BMW bereits im Vorjahr eigene Rückstellungen gebildet in Höhe von 1,4 Milliarden €.

Bestimmte Vorwürfe seien von der Kommission aber wieder fallengelassen worden, weswegen bereits im Mai circa 1 Milliarde € ausgelöst wurde. Der Verbraucher dürfte sich an dieser Stelle fragen, inwieweit er den renommierten Fahrzeug-Unternehmen in Deutschland noch vertrauen kann.