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Neue Corona-Regeln ab März in diesen Bundesländern

Weitere Aufhebungen von Corona-Beschränkungen kündigen etliche Bundesländer ab März an, wobei diese sich von Land zu Land unterscheiden. Auf dem Corona-Gipfel nächste Woche Mittwoch wollen die Kanzlerin Merkel und die Länderchefs unter anderem einen Perspektivplan für die Öffnung verschiedener Bereiche wie Einzelhandel, Gastronomie und Kultureinrichtungen abstimmen. Erste Bundesländer kündigen schon erste Schritte an, die nicht nur Lockerungen beinhalten, sondern auch Verschärfungen.

Bayern

Ab Anfang März sind körpernahe Dienstleistung für Anbieter von Fußpflege, Maniküre oder Gesichtspflege unter den gleichen Regeln wie bei Friseuren möglich. Kunden dürfen dann auch wieder in Gartenmärkten, Blumenläden und Baumärkten empfangen werden. Einzelunterricht in Musikschulen darf dann in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzident von weniger als 100 angeboten werden.

Berlin

Einen eigenen Öffnungsplan wird voraussichtlich der Senat in Berlin in die Bund-Länder-Beratungen einbringen. In diesem Stufenplan sind mögliche Lockerungen für Handel, Gastronomie und Kultur enthalten. Der Lockdown solle über den 7. März hinaus verlängert werden. Allerdings sind in Abhängigkeit von den Infizierten- und Ansteckungszahlen und der Klinikauslastung Öffnungen für Sport, Restaurants, Geschäfte und Theater/Kinos geplant.

Brandenburg

Friseursalons und Gartenmärkte dürfen am Montag wieder öffnen. Das sagte nach einer Kabinettssitzung der Ministerpräsident Dietmar Woidke. Lockerungen der Beschränkungen sind derzeit schon durch die bis zum 7. März gültige Verordnung möglich. Auch Brandenburg will in die Bund-Länder-Runde am 3. März einen eigenen Stufenplan einbringen. „Aus Brandenburger Sicht sollte (…) dem Einzelhandel, den Museen, den Ausstellungen, dem Sport im Außenbereich, den Veranstaltungen unter freiem Himmel eine Perspektive möglichst noch vor Ostern gegeben werden“, sagte der SPD-Politiker. Abhängig sei dies aber durch die Entwicklung der Infektionszahlen und dem Impffortschritt.

Hamburg

Hingegen wird in der Hansestadt die Maskenpflicht verschärft. Überall dort, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, ist ab dem Wochenende eine Maske zu tragen. Erwachsene müssen auf allen Spielplätzen eine Maske tragen, ebenso in hochfrequentierten Bereiche in der Innenstadt. Die Polizei wird mit Schwerpunktkontrollen dies durchsetzen. Eine vorzeitige Öffnung von Blumenläden und Gartencenter gibt es nicht.

Rheinland-Pfalz

Mit einer Terminvereinbarung soll ab nächster Woche Einkaufen in Bekleidungsgeschäften möglich sein. Erlaubt sind nur Einzeltermine für einen Hausstand. Dabei gelten auch weiterhin die Maskenpflicht und die Kontakterfassung. Zwischen den Einzelterminen ist ein Zeitraum von 15 Minuten für Hygienemaßnahmen einzuplanen. Öffnen können ab Montag neben Friseuren auch Blumenläden, Fahrschulen, Fußpflege und Tierparks. Lediglich außen dürfen Garten- und Baumärkte ein „gartencenter-typisches Sortiment“ verkaufen. Auch Einzelunterricht in Musikschulen ist dann wieder möglich – außer Gesang und das Spielen auf Blasinstrumenten.

Saarland

Alle weiteren Schulen starten im Saarland ab dem 8. März mit Wechselunterricht. Die Grundschulen und Primarstufen der Förderschulen waren zu Wochenbeginn schon in den Wechselunterricht aus Präsenz- und Distanz-Lernen gestartet. Täglichen Präsenzunterricht solle es ab 15. März für die Klassen 11 an Gymnasien und Klassen 12 der Gemeinschaftsschulen geben. An Berufsschulen solle es ab 8. März schon im wöchentlichen Wechsel eine Beschulung geben.

Sachsen-Anhalt

Ab März dürfen dann neben Schulen und Friseuren auch Gartenmärkte, Gärtnereien, Blumenläden sowie Baumärkte, Fahr- und Flugschulen wieder den Betrieb aufnehmen, so Ministerpräsident Reiner Haseloff im Anschluss an eine Kabinettssitzung. Spitzensportler sollen wieder trainieren können, auch Sportschulen sollen dann wieder starten.