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Neue Reisewarnung versetzt Urlauber in Panik

Spanien ist das Lieblingsziel der Deutschen. Doch Dank Corona häufen sich die schlechten Nachrichten. Auch Mallorca könnte bald wieder tabu für Urlauber sein.

Denn das Auswärtige Amt hat bereits Reisewarnungen für die spanische Hauptstadt Madrid sowie für das Baskenland ausgesprochen. Zwar haben die in Spanien steigenden Infektionszahlen bisher noch keinen Einfluss auf die Reisen nach Mallorca, aber die Angst vor einer erneuten Schließung ist groß. Vor allen Dingen die Gastronomie Branche der Insel könnte leiden.

Auf den Balearischen Inseln sind derzeit nach offiziellen Angaben mehr als 1.000 aktive Corona-Fälle registriert. Binnen 24 Stunden seien am vergangenen Dienstag 228 Neuinfektionen festgestellt worden. Erstmals kletterte der Wert am Dienstag auf leicht über 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner.

Grade für die Insel Mallorca wäre eine deutsche Reisewarnung ein weiterer schwerer Schlag. Immerhin lebt ein Großteil der Einheimischen dort von den Touristen. Zuvor hatte schon die Ende Juli in Großbritannien angeordnete Quarantänepflicht für Rückkehrer aus Spanien für einen Einbruch bei den Buchungen gesorgt.

Doch so richtig zu lernen scheinen die Menschen aus der Coronakrise nicht. An den Stränden Mallorcas beispielsweise drängen sich zurzeit vor allen Dingen Einheimische, aber auch zahlreiche Touristen, die laut des Robert-Koch-Instituts (RKI) das Coronavirus als Reise-Mitbringsel wieder zurück nach Deutschland bringen.

Wie der Sender „ntv“ aktuell berichtet, ist die Gefahr, sich mit dem Coronavirus zu infizieren in einigen Urlaubsländern deutlich höher als in anderen. Laut RKI ist das vor allem in den Balkan-Staaten sowie der Türkei der Fall. Am häufigsten gaben Reiserückkehrer (1096 Fälle) nach einer Infektion den Kosovo als Aufenthaltsort an. Dahinter folgen die Türkei (501), Kroatien (260), Serbien (196), Bulgarien (166), Bosnien Herzegowina (156) und Rumänien (113).