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Schweres Busunglück fordert Menschenleben: Tote und Verletzte in der Nähe von Hannover

Zu einem folgenschweren Unfall ist es in der Nähe von Hannover gekommen. Bei der Karambolage zwischen einem Linienbus des öffentlichen Nahverkehrs und einem LKW ist eine Frau im Alter von 29 Jahren ums Leben gekommen.

In einer ersten Stellungnahme von der örtlichen Polizei heißt es, dass die Frau durch den Aufprall aus dem Bus herausgeschleudert worden ist. Sie habe demnach in dem Fahrzeug gestanden, als der Unfall passierte. Die umgehend eingeleiteten Wiederbelebungsversuche der an der Unglücksstelle eingetroffenen Rettungskräfte und Ersthelfer haben der Frau leider nicht das Leben retten können.

In dem Bus waren 15 Fahrgäste unterwegs. Neben der tödlich verletzten Frau sind weitere 13 Personen in dem Fahrzeug zum Teil schwer verletzt worden. Einige mussten in einem Krankenhaus behandelt werden, darunter unter anderem ein vier Jahre alter Junge. Auch die beiden Fahrer der Unfallfahrzeuge zogen sich zum Teil schwere Verletzungen zu. Kurz nach dem Unfall war noch von viel mehr Verletzten gesprochen worden.

An einer Ampelkreuzung in der Gemeinde Langenhagen war es am gestrigen Abend zu dem folgenschweren Unglück gekommen. Nach Angaben von Personen, die Zeugen des Unfalls wurden, aber auch durch Aufzeichnungen technischer Geräte, war die Ampelanlage zum Zeitpunkt der Karambolage nicht in Betrieb. Daraus ergab sich, dass der Fahrer des Busses der Linie 480 dem LKW gegenüber im Nachrang war. Doch dies habe er den Aussagen der Polizei nach nicht beachtet und somit den Unfall ausgelöst. Aus diesem Tatumstand heraus ermittelt nun die Staatsanwaltschaft, aber auch die Polizei, wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung. Es solle so schnell wie möglich eine Befragung des Fahrers erfolgen, sofern die Verletzungen des Mannes dies zulassen.

Den Unfallhergang schildert die Polizei dahingehend, dass der Aufprall durch den LKW auf der Fahrerseite des Busses erfolgte. In der Folge fuhr die Zugmaschine noch in ein Verkehrszeichen und eine Ampel. Im Laufe der Bergungs- und Rettungsarbeiten kam es zu weiträumigen Sperrungen rund um den Unfallort. Zudem landete ein Rettungshubschrauber, um Verletzte ins Krankenhaus zu bringen. Bis in die Nacht hinein zogen sich die Arbeiten. Währenddessen sind durch den Verkehrsunfalldienst Spuren gesichert worden. Auch ein 3D-Scanverfahren zur Rekonstruktion des Unfallhergangs ist erstellt worden.