Mit dem neuen Jahr wird wieder eine Vielzahl von Änderungen auf die Deutschen Verbraucher zukommen. So wird ab dem kommen Jahr die klassische Plastiktüte überall verboten sein. Allerdings soll das noch nicht alles gewesen sein. Die Deutsche Umwelthilfe fordert darüber hinaus ein Verbot der noch immer in den Supermärkten verwendeten Obstplastiktüten.
Die Deutsche Umwelthilfe plant nach dem Aus der Plastiktüte nun einen weiteren Schritt. So plädiert sie für ein Verbot der für das Abpacken von Obst und Gemüse beliebten hauchdünnen Plastiktüten. Rund 3,2 Milliarden dieser sogenannten Hemdchenbeutel gehen pro Jahr noch immer über die Ladentheke und sind den Umweltschützern ein Dorn im Auge. Das von der neuen Bundesregierung angestrebte Ziel einer Verringerung des Abfalls kann nach Ansicht der Organisation nur dann erreicht werden, wenn sie dauerhaft verboten werden und alternative Möglichkeiten für etwa Mehrwegnetze oder –beutel konsequent gefördert werden.
Beginnen wird dies alles bereits mit dem 1. Januar 2022, wenn die normalen Einwegtüten aus Plastik dann komplett aus dem Verkehr gezogen werden. Diese haben in der Regel eine Wandstärke von 15 bis 50 Mikrometer. Die maximal 15 Mikrometer dünnen Beutel, die man zum Verpacken von Obst und Gemüse verwenden kann, sind von dieser Reglung ausgenommen. Erhältlich sind diese in der Regel in den Supermärkten ohne Kosten.
Zu den Plastiktüten und deren Verbrauch sagte die stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe, Barbara Metz, dass diese für eine absolut sinnlose Verschwendung von Ressourcen und der damit einhergehenden Umweltverschmutzung stehen. Und ganz besonders Deutschland hat da einen immensen Nachholbedarf. „Bereits 61 Länder haben die umweltschädlichen Einweg-Plastiktüten abgeschafft«, sagte sie.
Hingegen können Mehrwegnetze hundertfach wiederverwendet werden, etwa für den Einkauf von Obst, Gemüse oder auch Backwaren.
Auch rät der Verband von der Verwendung der sich immer beliebteren Einweg-Papiertüten ebenfalls ab. Sie seien zwar biologisch abbaubar und zeichnen sich durch diesen Vorteil auch aus. Doch werde für die Herstellung der Selbigen viel Energie, Wasser und vor allem Chemikalien benutzt.
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