Die deutschen Autofahrer stehen schwere Zeiten bevor. Die EU hat kürzlich ein neues Programm verabschiedet und möchte damit ganz bestimmten Fahrzeugen an den Kragen. Diese Automodelle sind davon betroffen.
Einer der wichtigsten Beschlüsse der aktuellen EU-Kommission ist der Schlussstrich für alle Benzin- und Dieselmotoren, der im Jahr 2035 wohl gekommen ist. Aktuellen Berechnungen zufolge könnte es sein, dass es schon in neun Jahren keine Verbrennermotoren mehr zu kaufen gibt. Nicht unwichtig ist der Ausgang der Bundestagswahl.
Für die meisten Autobauer und Manager kommt diese Entscheidung nicht überraschend. Im Hintergrund wurde zwar immer noch um einige Prozentpunkte gefälscht. Doch das Ergebnis steht eigentlich fest. Der klassische Verbrenner steht vor dem Aus. Ob Benzin oder Diesel: Es handelt sich um ein Auslaufmodell.
Wenn es nach den Vorstellungen der EU-Kommission geht, darf es spätestens im Jahr 2035 keinen Verbrennungsmotor mehr geben. Damit will man den CO2 Ausstoß der Neuwagen auf 100 % absenken im Vergleich zu den Werten von 2021. Gleichzeitig bedeutet das auch das Ende für alle Plug-in-Hybride. Mit ihnen kann man, richtig benutzt, zwar den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid herabsetzen, aber nicht auf null herunter fahren.
Mit diesem Beschluss beginnen die Autobauer der Industrie, die Taschenrechner zu zücken und zu rechnen. Die klaren Zielvorgaben könnten für alle Verbrenner ein noch früheres Aus bedeuten. Bis 2030 sollen die Emissionen aller Neuwagen schon um 55 % herabgesetzt werden. Das bedeutet mit anderen Worten, spätestens ab 2035 droht ein Verkaufsverbot für alle Wagen mit Diesel-Motor oder Benzin-Motor.
Eigentlich hat die EU damit ein Verbrenner-Verbot im Hinterzimmer beschlossen. Schon jetzt liegt der aktuelle Flottenverbrauch im Durchschnitt bei 95 Gramm CO2 pro Kilometer. Wer diese Vorgabe nicht einhält, zahlt hohe Strafen. Das soll den Autobauern einen zusätzlichen Anreiz geben, ihre alten Verbrenner links liegen zu lassen und mehr Geld und Mühe in die Entwicklung der elektrischen Autos zu stecken.
Wer sich nun fragt, welche Autos betroffen sind, dem droht eine schlimme Nachricht. Es handelt sich grundsätzlich um alle PKWs mit Dieselmotor und mit Benzinmotor. Ebenso betroffen sind leichte Nutzfahrzeuge. Insbesondere Handwerker und Lieferdienste dürften von dieser Regelung stark betroffen sein.
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