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Forscher melden Durchbruch: Keine Corona-Impfungen mehr

Forscher haben eine bahnbrechende Entdeckung gemeldet, die Corona-Impfungen nicht mehr notwendig macht: Es handelt sich um einen Wirkstoff, der tatsächlich vor einer Infektion schützt. Zudem ist dieser Wirkstoff in einem Medikament enthalten, das bereits zugelassen ist und erfolgreich für Behandlungen eingesetzt wird.

Nach wie vor steigen die Corona-Fälle in Deutschland langsam an. Wie das RKI mitteilt, ist die Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 201,9 zu Beginn des Monats auf jetzt 239,6 gestiegen (Stand 15. Dezember). Aufgrund der hohen Mutationsrate des Virus sind auch geimpfte Personen nicht vor einer Ansteckung geschützt.

Die Ergebnisse einer neuen internationalen Studie, an der mehrere Forschungseinrichtungen, darunter das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, beteiligt waren, stellen daher einen wissenschaftlichen Durchbruch dar. Die Forscher haben herausgefunden, dass ein Mittel gegen Lebererkrankungen Corona-Infektionen wirksam verhindert.

Bei dem Wirkstoff, der gegen das Virus wirkt, handelt es sich um Ursodeoxycholsäure (UDCA). UDCA ist in der Lage, das Eindringen von Sars-CoV-2 in die Zellen wirksam zu verhindern. Dies geschieht durch Beeinflussung eines Rezeptors auf der Zelloberfläche, der normalerweise als Eintrittspforte für das Virus dient: Infolgedessen ist Sars-CoV-2 nicht mehr in der Lage, sich an den Rezeptor zu heften und in die Zelle einzudringen.

UDCA ist bereits seit mehreren Jahren auf dem Markt. Es wurde gründlich getestet und als gut verträglich und nebenwirkungsarm eingestuft. Die Forscher glauben, dass es eine wichtige Alternative zu Corona-Impfungen darstellt, da es nicht auf eine Reaktion des Immunsystems angewiesen ist. Da alle Coronaviren auf die gleiche Weise in die Zellen eindringen, dürfte UDCA vor allen Corona-Varianten schützen, auch vor künftigen Mutationen.

Die Ergebnisse der Studie wurden Anfang dieses Monats in der Zeitschrift “Nature” veröffentlicht. Eine umfassende klinische Studie ist noch nicht durchgeführt worden. Die ersten Versuche sind jedoch sehr positiv. Die Forscher sind zuversichtlich, dass UDCA eine kostengünstige Alternative zu Impfungen darstellen könnte, die schnell hergestellt und problemlos gelagert werden kann. Es könnte auch eine wichtige Rolle bei der Entfernung von Coronaviren von Organtransplantaten spielen.