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Zeitreisen dank neuer Sensations-Technologie kein Wunschdenken mehr

Schon seit Dekaden versuchen Wissenschaftler, Zeitreisen möglich zu machen – und jetzt gibt es eine neue sensationelle Technologie, zu der auch Sie Zugang haben! Sie müssen bloß Google Earth aufrufen und mit den historischen Karten erstaunlich genau die Welt entdecken.

Der Google-Konzern tat sich mit dem digitalisierten Archiv der „David Rumsey Map Collection” zusammen. Zu sehen ist die 1587 bekannte Welt laut den damaligen Karten – das bedeutet, dass der gesamte Kontinent Australien fehlt, Europa aber wirklich maßstabsgetreu abgebildet ist.Ein ganz besonderes Highlight ist eine Karte von New York aus dem Jahr 1836. 

Um sich auf diese spannende Zeitreise zu machen, müssen Sie lediglich das kleine Steuerradsymbol auf Google Earth anklicken. So kommen Sie in den Voyager-Bereich. Unter “Ebenen” finden Sie die alten Karten. 

Zeitreisen üben seit jeher eine riesige Faszination auf den Menschen aus. Physiker arbeiten laufend daran, herauszufinden, ob und wie man diese machen könnte. Allerdings müsste man dazu zuerst eine entsprechende Maschine bauen, die sogenannte negative Energie erfordern würde. Das Problem: Jede Materie, die wir auf unserem Planeten finden, hat positive Energie.

Zeitreisen sind unlogisch
Zweitens widersprechen Zeitreisen der Logik – was wäre etwa, wenn man fünf Minuten in die Vergangenheit geht und die Maschine zerstört? Wie sollte sie dann fünf Minuten später von Ihnen benutzt werden? Es ist also ausgeschlossen, dass Sie fünf Minuten zurückreisen und sie zerstören können.- Da Sie die Maschine somit aber ja in der Gegenwart haben, warum sollte die Zeitreise nicht möglich sein? Sie sehen, das geht hin und her, ist nicht logisch, sondern paradox. Eine schlichte Lösung dafür präsentierte der Physiker Igor Novikov: Er denkt, dass man zwar in die Vergangenheit reisen, aber dort nichts ändern kann. Alle Versuche, Änderungen vorzunehmen, würde die Physik verhindern.

Alternative Paralleluniversum?
Andere Theorien handeln von einer Parallelwelt. Barak Shoshany ist Assistenzprofessor für Physik an der Brock University in Kanada und verfolgt einen eigenen Ansatz, nämlich jenen der parallelen Zeitlinien. „Die Idee ist sehr einfach. Wenn ich die Zeitmaschine verlasse, gehe ich in eine andere Zeitlinie. In dieser Zeitlinie kann ich tun, was ich will, einschließlich der Zerstörung der Zeitmaschine, ohne etwas an der ursprünglichen Zeitlinie zu ändern, aus der ich kam. Da ich die Zeitmaschine in der ursprünglichen Zeitachse, mit der ich tatsächlich in die Vergangenheit gereist bin, nicht zerstören kann, gibt es kein Paradoxon“, so Shoshany.

Er arbeitet weiter fleißig an dieser These- für Sie bleibt vorerst aber “nur” Google Earth.