900 Euro Energieunterstützung pro Haushalt: Das müssen Sie wissen

Wie die Politiker aktuell festlegen, sollen viele Deutsche ab Herbst wieder im Homeoffice arbeiten, um Gas zu sparen. Doch natürlich kostet diese Regelung den Verbraucher ebenfalls eine Menge Geld. Die Wohnung muss geheizt werden, und auch die Verpflegung zuhause kostet und benötigt ebenfalls Energie. Auch kommt Strom als Arbeitsmittel hinzu, der sich nicht von alleine bezahlt.

Dinge, von denen man nicht erwarten kann, dass der Arbeitnehmer sie einfach so aus eigener Tasche trägt – wo er ja auch gut und gerne im Büro arbeiten würde. Doch die dortigen Heiz- sowie Stromkosten möchte man sparen, weswegen es jetzt zu einer Lösung für die kommenden Mehrkosten der Verbraucher kam.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert die Erhöhung der Homeofficepauschale, damit Arbeitnehmer die Heimarbeit von der Steuer absetzen können.

Leider läuft die zu Coronazeiten festgelegte Homeofficepauschale schon bald aus. Sie ist zwar für 2021 noch einmal nutzbar, doch Ende Dezember 2022 ist Schluss damit. Zumindest ist das der aktuelle Stand.
Dank der Gas-Krise soll sie nun aber verlängert werden. Urheber dieser Debatte ist Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen.
Die Gewerkschaften fordern daher eine Verlängerung sowie eine Erhöhung der Homeofficepauschale. DGB-Vorstand Körzell fordert sogar eine Aufstockung auf mindestens 1.500 Euro. Für Arbeitnehmer eine willkommene Finanzsspritze, die sie natürlich angesichts der Pläne aber auch benötigen.
Doch nicht nur in Sachen Gaseinsparung macht die baldige Homeofficeregelung Sinn. Wie bereits bekannt ist, steigen im Herbst und Winter die Coronainfektionen erneut an. Durch den geringeren Kontakt könnte auch hier Abhilfe geschaffen werden. Sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe.

Bleibt zu hoffen, dass die Regelung schon bald auch von höchster Stelle abgesegnet werden wird. Kanzler Scholz hat sich jedoch noch nicht im Detail dazu geäußert.