Der neuen Ampelkoalition geht ein immer helleres Licht auf und sie muss einen großen Berg von Fehlentscheidungen, die Ex-Kanzlerin Angela Merkel getroffen hat, abtragen.
Denn Fakt ist: Deutschland ist in ganz Europa mehr oder weniger isoliert. Keine gute Ausgangslage für eine offene, vielversprechende Politik in den kommenden Jahren.
Eines der größten Probleme, die Merkel hinterlassen hat und mit dem sich nun die aktuellen Politiker herumschlagen müssen, ist der eilige Ausstieg aus der Atomkraft. Bis 2025 soll er sogar schon fertig sein. Das Motto: „Raus aus der Kohle und raus aus der Kernkraft“ – und das bitte flott!
Während in anderen europäischen Ländern, wie etwa Finnland, immer noch neue Kernkraftwerke gebaut werden, gehen in Deutschland in diesem Jahr die sechs letzten verbliebenen Reaktoren vom Netz. Das hatte Merkel noch während ihrer Amtszeit beschlossen und muss nun von der Ampel-Koalition so auch umgesetzt werden.
Die Intention dahinter: Deutschland wollte Vorreiter sein. Doch es gibt ein Problem. Leider reitet bei dieser Thematik niemand mit. Es gibt keine Länder, die diesem Vorhaben nacheifern. Deutschland ist damit also allein auf weiter Flur und isoliert sich zunehmend. Frankreich zum Beispiel will dafür sorgen, dass Kernkraft ebenso wie Gas zu den grünen und guten Energien gerechnet wird. Mit diesem Vorhaben kommt er jetzt also auch in den Genuss des Green Deals, den die deutsche Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Leben gerufen hat. Ganz klar ist, dass hier natürlich eigennützige Motive hinter stecken. Immerhin besitzt Frankreich in Europa die am weitesten entwickelte Expertise in der Nuklearindustrie. Letzten Endes ist das aber auch einfach nur vernünftig, denn es ist unbestreitbar, dass die Kernenergie eine in Emissionshinsicht sehr saubere Energie ist. Trotz dem strahlenden gefährlichen Müll, ist das Entsorgungsproblem lösbar.
Deutschland hingegen will bzw. muss, angesichts der alten Verfügungen der Ex-Kanzlerin, nun jährlich fast 2000 Windräder bauen lassen, um das Land 2030 zu 80 Prozent auf erneuerbare Energien umgestellt zu haben. Ein schöner Anblick ist das jedenfalls nicht.
Ihre Entscheidungen in der Flüchtlingspolitik werden übrigens auch als nachhaltiger Fehler angesehen.
Man merkt: Auch wenn Atommüll sehr lange strahlt: Das politische Erbe von Angela Merkel tut es auch.
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