Bundesaußenministerin Annalena Baerbock überimmt ab sofort den Vorsitz des Kuratoriums von “Aktion Deutschland Hilft”.
Über ihren neuen Vorsitz sagt sie gegenüber der Presse: „Als ich dieses Jahr nach Mali und Niger gereist bin, habe ich gesehen, wie grausam sich die Not in das Leben der Menschen dort frisst – wenn die Klimakrise ganze Landstriche in Glutöfen verwandelt und keine Landwirtschaft mehr möglich ist, wenn die Menschen hungern.
Dieses Leid sehen wir an so vielen Orten in der Welt – von der Ukraine über Syrien bis Pakistan. Für diese Menschen ist unsere Unterstützung buchstäblich eine Frage von Leben und Tod. Dass wir hier helfen, ist Teil unseres Selbstverständnisses als Staat, für den die Menschenwürde über allem steht”, schildert sie sehr eindrücklich und wirkt dabei enorm entschlossen.
Doch wie sie auch preisgibt, benötige es für dieses Vorhaben starke Partnerinnen und Partner. „Das Bündnis `Aktion Deutschland Hilft´ vereint ein breites Spektrum erfahrener deutscher Hilfsorganisationen. Gemeinsam mit diesem Netzwerk an mutigen und engagierten Helferinnen und Helfern können wir koordinierter vorgehen und gezielte, weltweite Hilfsprogramme aufsetzen. Damit humanitäre Hilfe bei den Menschen ankommt, die sie am dringendsten benötigen.“ Und genau dafür setze sie sich als Vorsitz unermüdlich ein.
Auch Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von “Aktion Deutschland Hilft”, sieht in der Übernahme des Kuratoriumsvorsitzes ein “starkes Signal für die humanitäre Hilfe und gegen den Hunger weltweit”, der nur gemeinsam bekämpft werden könne.
Fakt ist wahrlich: Die Klimakrise und die Corona-Pandemie haben Millionen Menschen in den Hunger getrieben. Der andauernde Krieg in der Ukraine hat die Lage der Menschen im Globalen Süden und Nahen Osten noch einmal dramatisch verschärft. Es wird Zeit, dass Deutschland die Zügel in Sachen Hilfe noch einmal anzieht. Und genau das scheint jetzt glücklicherweise zu geschehen.
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