Bill Gates mit drastischem Plan für den Klimaschutz: “Alles stilllegen”

Es ist kein Geheimnis, dass sich Multimilliardär Bill Gates seit Jahren für den Klimaschutz einsetzt. Doch nun veröffentlichte er in seinem Jahresbrief zum Klimawandel ganz aktuell seine Sicht auf die Situation der Welt und hat auch gleich drastische Lösungsvorschläge parat. Und das man besser auf den Microsoft-Gründer hören sollte, dass hat man wohl schon in der Vergangenheit einige Male bemerkt.

In seinem Brief schreibt Gates also: „Wir nutzen so viel Energie und haben so viel in Maschinen investiert, um sie zu generieren. Jetzt, innerhalb von 30 Jahren, müssen wir alles stilllegen und mit sauberen Technologien von vorn anfangen.“

Doch das sei gar kein Problem, denn private und auch öffentliche Investitionen in saubere Technologien nähmen enorm zu, wie der Unternehmer freudig erfahren hat. Und deswegen glaube er auch noch immer, dass wir eine Klimakatastrophe verhindern könnten. Und trotzdem steigen die Emissionen derzeit noch unkontrolliert werde und der jährliche CO2-Ausstoß der Welt bleibe weiterhin bei 51 Milliarden Tonnen. Und das, obwohl er eigentlich längst bei null liegen müsste.
Gates warnt, dass man in den nächsten Jahren deutlich schneller vorankommen müsse und appelliert daher, dass alles überall auf den Prüfstand gestellt werde müsste. So zum Beispiel auch die verarbeitende Industrie, wie Zement-, Kunststoff- und Stahlindustrie. Denn die sei laut Bill Gates mit 30 Prozent Anteil als stärkster Verursacher von Emissionen längst bekannt.

Wenn wir die Katastrophe noch abwenden wollen würden, sei das nur mit einer gemeinsamen, weltweiten Anstrengung möglich. Vor allem seien an dem Zustand der Welt momentan nämlich Europa und Nordamerika schuld und sollten deswegen künftig noch stärker investieren um die eigenen Emissionen beseitigen zu können.

Dadurch würden andere Länder den Treibhausgasstopp schaffen und zugleich ihre Wirtschaft ausbauen und ihren Lebensstandard verbessern können.
Für das „Problem ‚alles und überall‘“, wie Gates es bezeichnet, gibt es seiner Meinung nach drei Lösungen: Innovation, Kostensenkungen und Infrastruktur ersetzen.