Die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Simone Borchardt (CDU), hat vor den wirtschaftlichen Folgen von zu viel Stress gewarnt.
Der “Rheinischen Post” (Mittwoch) sagte Borchardt: “Wenn zwei Drittel der Bevölkerung regelmäßig Stress erleben, entstehen nicht nur individuelle Belastungen, sondern auch erhebliche gesamtgesellschaftliche Kosten. Chronischer Stress führt zu mehr Krankheitstagen, geringerer Produktivität und höheren Ausgaben im Gesundheitswesen. Das macht das Thema zu einer klaren wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Aufgabe.”
Borchardt sagte, dass es aus ihrer Sicht zwei Dinge für eine nachhaltige Entlastung brauche. “Erstens eine konsequente Präventionsstrategie in Betrieben, die psychische Gesundheit systematisch stärkt. Zweitens einen smarteren Einsatz digitaler Technologien, der Prozesse vereinfacht statt verkompliziert”, sagte die CDU-Politikerin.
Aus einer Befragung der Techniker Krankenkasse von diesem Mittwoch geht hervor, dass rund drei von fünf Erwachsenen in Deutschland das Leben heute stressiger als noch vor einigen Jahren empfinden.
dts Nachrichtenagentur
Foto: TK-Stressreport 2025 am 26.11.2025, via dts Nachrichtenagentur
