Covid: Impfschäden haben sich fast verdreifacht – das sagen Ärzte dazu

Die deutschen Behörden verzeichnen einen massiven Anstieg in Puncto Impfschäden. Neben den momentan auch wieder steigenden Infektionszahlen macht das eine Menge Menschen, die medizinische Versorgung benötigen – teilweise auch stationär.

Helge Engelke, Direktor der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft erklärt im Gespräch mit dem NDR, dass es angesichts der Vielzahl an versorgungspflichten Menschen künftig zu einem möglichen „temporären Versorgungsengpass“ kommen könnte. In Hamburg ist aus diesem Grunde beispielsweise schon wieder eingeführt worden, dass nicht unbedingt notwendige Operationen aufgeschoben werden.

Doch wenn die Zahl der Impfgeschädigten so stark steigt, wie kann es sein, dass die gängigen Vakzine gegen das Corona-Virus noch zugelassen sind und Ärzte sowie Wissenschaftler weiter fleißig zum boostern raten? Die Ständige Impfkommission (STIKO) nennt die vorhandenen Impfstoffe auch weiterhin „sicher und gut verträglich“. Fieber, Kopfschmerzen oder Hautreizungen stehen solchen Aussagen als Impfreaktionen jedoch gegenüber.

Nebenwirkungen dieser und auch anderer Art seien laut der EMA jedoch immer möglich nach einer Impfung. Dies sei zunächst nichts Ungewöhnliches. Erst wenn durch einen Arzt oder eine Ärztin der unmittelbare Zusammenhang zwischen Nebenwirkung und Impfung geschlossen wird und die Reaktion auch sechs Monate nach der Impfung noch vorhanden ist, spricht man von einem Impfschaden.

Deutschlandweit gelten solche Phänomene als Seltenheit – doch wie Recherchen der FAZ jetzt bestätigen, sind sie eben nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern steigen auch. 160 anerkannte Impfschäden nach einer Covid-Impfung gibt es deutschlandweit derzeit. Angesichts der Vielzahl an Menschen, die durch die Impfung jedoch einen Nutzen haben, ist dies trotz Steigerung immer noch nur ein Bruchteil. Und das ist auch der Grund, warum die Impfung von führenden Experten weiterhin empfohlen wird.