Darum wurden Ungeimpfte zu Unrecht verurteilt

Immer wieder wurde teils massiver politischer Druck auf jene Menschen ausgeübt, die sich gegen eine Coronaimpfung weigerten. Sie würden fahrlässig anderen, nicht impfbaren oder kranken Personen gegenüber handeln. Doch inzwischen weiß man, dass es einen Fremdschutz durch die Impfung eigentlich noch nie gegeben hat. Wie Pfizer selbst vor einiger Zeit sagte, hätte für die Untersuchung nach dem Fremdschutz schlicht und einfach die Zeit gefehlt.

Wo kam der Druck gegen die Ungeimpften dann überhaupt her? Am langen Ende haben sie ja maximal fahrlässig sich selbst gegenüber gehandelt, denn das eine solche Impfung zumindest einen schweren Krankheitsverlauf verhindert, ist inzwischen belegt. Spielte unter Umständen nur das liebe Geld eine Rolle? Denn die Pharmaindustrie und alle Lobbyisten haben durch die Impfung viel Geld verdient.

Statt sich jetzt jedenfalls öffentlich zu entschuldigen und die Maßnahmen, die auf Grund der angeblichen Ansteckung durch die Ungeimpften erlassen wurden, öffentlich zu bezweifeln, wird das Thema in der deutschen Politik einfach totgeschwiegen. Bundesgesundheitsministern Karl Lauterbach hebt die einrichtungsbezogene Impfflicht bundesweit auf. Das scheint der einzige Schritt in die richtige Richtung zu sein.

Die Debatte um den Fremdschutz der Corona-Impfstoffe zeigt deutlich, wie wichtig es ist, die Behauptungen zur Wirksamkeit der Vakzine aber auch die politischen Entscheidungen vergangenen Jahre zu hinterfragen und auch für zukünftige Pandemien aufzuarbeiten. Doch statt jetzt einfach einmal die gemachten Fehler zu analysieren oder gar zuzugeben, beruft man sich nach wie vor darauf, dass Studien Hinweise gegeben hätten, die auf einen effektiven Fremdschutz durch einen breiten Impfschutz in der Bevölkerung hoffen ließen.

Ob diese leichten Indizien aber rechtfertigen, dass Ungeimpfte über zwei Jahre hinweg so geächtet wurden wie sie es nun einmal wurden, bleibt am Ende offen. Auf eine Entschuldigung von politischer Seite dürften sie allerdings wohl vergebens warten.