Angesichts des Krieges in der Ukraine rüstet die Nato in Osteuropa immer weiter auf. Und zwar genauer gesagt an der Ostflanke, von Norden bis Süden, von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer.
Es ist sogar das erste Mal überhaupt, dass das Militärbündnis seine Eingreiftruppe in der Form aktiviert hat. 40 000 Soldaten stehe Spalier und wären in der Lage, innerhalb von zwei bis drei Tagen auf allen Ebenen eingreifen zu können: Am Boden, in der Luft oder auch zur See.
Details gibt es von den NATO Ländern natürlich keine, aber beinahe täglich meldet einer der Mitgliedsstaaten Verschiebungen von Soldaten, Flugzeugen, Panzern oder Schiffen. Die Nato arbeitet im Hintergrund – das steht fest. Und zwar nur aus einem einzigen Grund: Sollten die Russen auf Befehl von Präsident Putin hin ein NATO Land angreifen, wird das Bündnis nicht zögern und sofort zurückschlagen.
Doch auch wenn die NATO selbst keinerlei Informationen zu ihrer Arbeit und Aufrüstung preisgibt, so übernehmen diese Aufgabe Insider.
Die USA beispielsweise verschieben aktuell Patriot-Flugabwehrraketen von Deutschland nach Polen. Außerdem stellt Präsident Joe Biden 4 000 weitere NATO Soldaten, die ab sofort in Litauen stationiert werden sollen. „ Dass Soldaten anderer NATO Mitglieder im Ernstfall mit unter Beschuss stünden, hat großen Symbolcharakter”, heißt es. „Es zeigt die Bereitschaft, den Ländern wirklich beizustehen.“
Auch im Schwarzen Meer ist sie NATO verstärkt aktiv. Und zwar mit zusätzlichen Schiffen. Hier werden von Experten zusätzliche Spannungen erwartet. Russland nämlich hat hier einen besonders guten Zugang und ist wohl auch besser ausgestattet als das in der Ostsee der Fall ist. Man vermutet, dass die Schwarzmeer-Region die ist, in der das, was die Russen in der Ukraine angefangen haben, am ehesten weitergehen könnte.
Inwieweit das wirklich stimmt, bleibt abzuwarten. Am Ende weiß nur Wladimir Putin selbst, welches Ziel er als nächstes unter Beschuss nehmen wird.
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