Der Krieg in der Ukraine durch die Russen ist noch lange nicht vorbei. Dessen sind sich Experten weltweit inzwischen sicher. Auch wenn Putin offensichtlich immer dichter mit dem Rücken an der Wand steht, scheint er sich nicht davon abhalten zu lassen, die Ukraine weiter gezielt zu attackieren. Zwar hatte wohl niemand mit dem Gegenwind und dem Abwehren der Ukraine gerechnet, doch so richtig scheint auch das nicht zu funktionieren. Immer mehr Menschen verlieren ihr Zuhause, Kinder ihre Eltern und das Vertrauen ins Leben sowieso.
Um ihre Kinder in Sicherheit zu bringen, fliehen schon von Beginn des Krieges an immer mehr Frauen Richtung Deutschland – und damit Richtung Sicherheit. Eine Sicherheit, die sie ihrem Nachwuchs in der Heimat für den Moment leider nicht mehr bieten können. Ob sie jemals zurückkehren können und werden ist zum jetzigen Zeitpunkt leider völlig unklar. Man mag sich nicht vorstellen, was in den Köpfen der Menschen vorgeht.
— Breaking News – News64 (@News64News) November 28, 2022
Doch der Flüchtlingsstrom scheint noch nicht beendet zu sein. Wenn es nach Migrationsforscher Gerald Knaus geht, werden angesichts der gezielten russischen Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur noch weitere Massen an Frauen und Kindern zu uns nach Deutschland fliehen müssen.
„Wir sollten uns jetzt darauf vorbereiten, dass in den nächsten Monaten eine zusätzliche halbe Million Frauen und Kinder aus der Ukraine nach Deutschland kommen könnten“, erklärte Gerald Knaus im Gespräch mit der „Bild am Sonntag“. Wie viele Menschen die Ukraine verlassen müssten, hänge auch von den Hilfen ab, die Deutschland zum Wiederaufbau der Infrastruktur leiste. „Die Ukraine braucht auch weitere finanzielle Unterstützung“, forderte Knaus.
Nach Informationen von „Bild am Sonntag“ aus Regierungskreisen werden wegen der aktuellen Zerstörungen die Mittel für humanitäre Hilfe Deutschlands für die Ukraine um 40 Millionen Euro auf insgesamt rund 460 Millionen Euro aufgestockt. Ob das am Ende aber reicht, ist fraglich und muss vielleicht noch einmal angepasst werden.