Der Iran ist momentan permanent mit Horror-Meldungen in den Schlagzeilen. Doch soweit weg scheint das von Deutschland alles gar nicht zu sein. Wie jetzt heraus kam, pflegt der Berater der deutschen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, Adnan Tabatabai, einen engen Kontakt zum umstrittenen Iran-Regime. Der Mann tritt außerdem regelmäßig als Iran-Experte im WDR auf und wirbt dort für Verständnis für das Regime des Landes.
Ein kaum zu glaubender Umstand. Fakt ist aber auch, dass Tabatabai keine offizielle Position im Iran bekleidet. Dennoch ist er offenbar eng mit dem Mullah-Regime verbandelt, wie jetzt die BILD Zeitung berichtet „Tabatabai kommt aus einer Familie, die mit dem islamischen Regime sehr eng verbunden ist“, sagt auch Menschenrechtlerin Mina Ahadi. „Er versucht diesem im Ausland ein freundliches Gesicht zu geben.“
Angesichts dessen, was dort passiert, eine wirklich Farce.
Der Vater des Beraters, Sadegh Tabatabai, war einst ein iranischer Sonderbotschafter und in seiner Position auch häufiger in Deutschland. Dabei schmuggelte er auch häufig Drogen und Waffen, konnte aber aufgrund seines Diplomatenstatus nicht verfolgt werden.
Baerbocks Berater selbst erhielt vor gar nicht allzu langer Zeit zudem noch knapp eine Millionen Euro für ein Iran Projekt. Dieses soll den Dialog zwischen dem Iran und seinen Nachbarn fördern. Ein Insider spricht aber von „Beschäftigungstherapie“, da solche Projekte schon in der Vergangenheit öfter an gegenläufigen Interessenslagen gescheitert seien.
Vermutlich berechtigte Kritik daran kommt unter anderem vom Direktor des American Jewish Committee Berlin, Remko Leemhuis. „Es ist sehr irritierend, dass eine Organisation, die dem iranischen Regime offensichtlich so nahesteht, mit deutschen Steuergeldern unterstützt wird“, sagt er.
Auch in Baerbocks Ministerium gab es beim Thema Iran schon des Öfteren Streit. Während sich die Ministerin mit den Frauen im Iran solidarisiert, hat einer ihrer engsten Berater enge Verbindungen dort hin. Keine besonders gute Kombination.
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