Enttarnt: Deutschland ist Putins nächstes Ziel, wenn die Ukraine gefallen ist

Die Ukraine ist alles, was zwischen Putin und Deutschland steht. Das ist die Meinung des ukrainischen Ministers Oleksandr Tkachenko. Es liegt daher im deutschen Interesse, die Ukraine so gut wie möglich zu unterstützen. Es wurde zwar viel versprochen, aber zu wenig geliefert. Das richtet sich vor allem gegen Bundeskanzler Olaf Scholz, der mehrere Lieferungen schwerer Waffen an die Ukraine angekündigt hat, die dann aber immer wieder verschoben wurden.

Tkachenko ist der Meinung, dass Deutschland jetzt handeln muss, um nicht das nächste Ziel von Putin zu werden. Die von Olaf Scholz versprochenen Waffenlieferungen werden zu spät kommen, wenn sie sich weiter verzögern. Der Bundeskanzler versprach, der Ukraine weitere Flugabwehrsysteme, Raketenwerfer und Panzer im Wert von rund einer halben Milliarde Euro zu liefern. Diese könnten nun aber erst irgendwann im Jahr 2023 geliefert werden.

Tkachenko ist der Ansicht, dass es jetzt an der Zeit ist, entscheidende Schritte zu unternehmen, um die russischen Streitkräfte aus strategischen Gebieten in der Ukraine zu vertreiben. Dazu gehört zum Beispiel die Region um die Stadt Cherson. Diese Region kontrolliert die Wasserversorgung der Halbinsel Krim. Mit der Besetzung dieser Region hätte die Ukraine ein starkes Mittel, um Druck auf die russischen Truppen auf der Krim auszuüben.

Die Ukraine braucht auch bessere Verteidigungsanlagen für ihre großen Städte. Zu viele Menschen sterben bei Luftangriffen der russischen Luftwaffe. Die von Scholz versprochenen Raketensysteme würden es den Ukrainern ermöglichen, eine wirksame Verteidigung gegen solche Angriffe aufzubauen.

Wenn die Ukraine scheitert, so Tkatschenko, dann hält Putin nichts davon ab, als nächstes Polen anzugreifen. Und wenn Polen fällt, wird sein nächstes Ziel Berlin sein. Mehrere Mitglieder von Putins engstem Kreis haben bereits Schläge gegen Berlin angedroht. Ob dies Wirklichkeit wird, sollte man besser nicht auf die Probe stellen.

Deutschland hat bisher neben Munition, militärischem Zubehör und Ersatzteilen auch moderne Panzerabwehrwaffen (wie Gepard und Panzerhaubitzen) und Flugabwehrsysteme (wie Stinger und Strela) geliefert.

Die vollständige Liste aller getätigten und geplanten Lieferungen an die Ukraine finden Sie auf der Website der Bundesregierung, https://www.bundesregierung.de/breg-en/news/military-support-ukraine-2054992

Foto: Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons