Er ist zurück: Jens Spahn übernimmt erneut das Bundesgesundheitsministerium

Eigentlich hatte Jens Spahn in der neuen Regierung keinen Platz mehr. Der Bundesgesundheitsminister a.D. wollte es sich in seiner nun freien Zeit in seiner Villa in Dahlem schön machen. Für den Kauf dieses Objektes ist er damals bereits massiv in die Kritik geraten, denn man munkelte bis heute, das es durch Steuergelder gekauft wurde. Doch seine Freizeit ist jetzt Vergangenheit: Jens Spahn ist zurück. Er übernimmt erneut das Ministerium, das er kennt wie seine eigene Westentasche. Allerdings nur für den Übergang, denn sein Nachfolger, Karl Lauterbach, ist nach fast zweieinhalb Jahren Pandemie nun auch am Coronavirus erkrankt. Auf seinem Twitter-Account schrieb Lauterbach zu seiner Erkrankung:
„Bin leider trotz großer Vorsicht an Corona erkrankt. Trotz 4. Impfung. Die Symptome sind noch leicht. Zur Vermeidung von Komplikationen nehme ich Paxlovid. Für die vielen guten Wünsche bedanke ich mich bei allen. Hass und Niedertracht, kommt auch vor, werden ignoriert.“ Tatsächlich gibt es noch immer Menschen, die Karl Lauterbach weder mögen, noch ihm irgendetwas gutes wünschen.

Zwar wolle Lauterbach seine Amtsgeschäfte auch im Homeoffice noch steuern, aber das erweist sich als Minister als doch sehr schwer. Und damit sein Amt für seine Quarantänezeit nicht führungslos bleibt, hat er nun Jens Spahn kurzerhand zurückbeordert. Der war natürlich auch sofort bereit dazu, seinem Nachfolger helfend unter die Arme zu greifen. Wichtige Entscheidungen darf er aber jetzt natürlich nicht mehr alleine treffen. Dennoch: Für die Vertretung des so wichtigen Gesundheitsministeriums eignet sich in diesem Falle wirklich niemand besser als der, der das ganze zu einer wirklich anspruchsvollen Zeit bereits schon einmal durchgestanden hat. So chaotisch wie zu seiner Zeit, dürfte es jetzt ja hoffentlich nicht mehr werden.

Und wenn doch etwas unvorhergesehenes passiert, wird Spahn das vermutlich dennoch bestens im Griff haben.