Die derzeitige Inflation und die steigenden Transportkosten führen dazu, dass viele Produkte teurer sind als je zuvor. Nun sind weitere Änderungen geplant. Ab Juli werden mehrere neue Gesetze und Gesetzesänderungen in Kraft treten. Wie wird sich das auf die deutschen Bürger auswirken?
Die steigenden Preise für Energie, Kraftstoffe und verschiedene Lebensmittel waren in den letzten zwei Monaten ein viel diskutiertes Thema in den Nachrichten. Die neuen Änderungen wirken sich auch auf die Verbraucher aus. Die Kosten steigen erneut, obwohl auch einige Vorteile in Sicht sind.
Einer der Artikel, der sich weiter verteuern wird, ist Tabak. Ab Juli wird die Tabaksteuer angehoben, und Raucher müssen dann rund 10 Cent mehr pro Schachtel mit 20 Zigaretten bezahlen. Aber nicht nur Tabakerzeugnisse werden teurer, auch Tabakersatzstoffe wie Liquids und Wasserpfeifen werden teurer.
Wie schon seit langem erwartet, wird aufgrund der steigenden Treibstoffkosten und anderer allgemeiner Kostensteigerungen auch die Zustellung von Paketen und Päckchen teurer werden: Die Deutsche Post kündigt an, dass DHL seine Preise anhebt.
Es gibt aber auch einige neue Leistungen, die im Juli in Kraft treten werden. Der Mindestlohn für Arbeitnehmer wird auf 12 Euro pro Stunde angehoben. Auch die Rentensätze werden angehoben. Ab dem ersten Juli erhalten die Rentner in Westdeutschland 5,35 % mehr, während diejenigen in den neuen Bundesländern 6,12 % mehr erhalten.
Neu ist auch ein kostenloser Entsorgungsservice für alte Elektrogeräte wie Handys, Staubsauger und Küchengeräte. Sie können Ihre alten Elektrogeräte überall dort abgeben, wo ähnliche Geräte verkauft werden, auch wenn es sich nicht um das Hauptgeschäft des Händlers handelt.
Supermärkte sind ab Juli verpflichtet, Pfand auf Mehrwegflaschen zu erheben. Damit soll die Rückgabe und Wiederverwendung von Flaschen nach Möglichkeit gefördert werden. Mehrere Supermärkte haben diese Regelung bereits im Juni eingeführt, ab Juli wird es keine Ausnahmen mehr geben.
Eine weitere positive Änderung für die Kunden betrifft die Verwaltung von Online-Verträgen. Nach dem neuen Gesetz müssen alle Online-Unternehmen auf ihrer Website eine deutlich gekennzeichnete Schaltfläche haben, über die ihre Kunden einen Vertrag schnell und einfach kündigen können. Diese Schaltfläche ersetzt die bisher erforderlichen schriftlichen Kündigungen und dürfte das Leben der Kunden erheblich erleichtern.
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