Noch immer befindet sich die gesamte deutsche Lebensmittelbranche in einer großen Krise. Sie ist sogar so groß, wie seit 70 Jahren nicht mehr. Damit dies endlich ein Ende hat, fordern die Lebensmittelverbände nun mit enormem Nachdruck, dass die Regierung hier endlich einschreitet und Lösungen schafft.
Lösungen zu finden ist jedoch schwierig, denn es gibt Gründe, warum die Lebensmittel knapp sind, sagt Geschäftsführer des deutschen Lebensmittelverbandes, Christoph Minhoff. Da wären zum einen Ernteausfälle und coronabedingte Lieferengpässe. Aber eben auch der Ukraine Krieg und die Knappheit an Gas tun ihr übrigens in Sachen Lieferengpass. Den Endverbraucher interessiert all das aber nicht. Er möchte einfach nur normal weiterleben. Was eben auch verständlich ist.
Um alle Beteiligten zu entlasten, fordert Minhoff nun die Bundesregierung dazu auf, einen funktionierenden Plan für eine stabile Energieversorgung auszustellen. Denn am Ende sind es eben nicht nur die Endverbraucher, die all das hart trifft. Auch die Zulieferbranche, die Logistik insgesamt und die Verpackungsindustrie könnten sich schönere Umstände vorstellen als sie aktuell herrschen. Und um entsprechend gut funktionieren zu können, bedarf es einer stabilen Energieversorgung. Nur dann kann auch der Rest laufen.
Man sollte den Verbrauchern alles, was sie gewohnt sind, auch weiterhin bieten können. Manche Politiker wollen nämlich ganz anders in den Markt eingreifen und die Verbraucher bevormunden. Das heißt, sie wollen frei bestimmten, was noch gegessen werden darf und was eben nicht. Das allerdings ist nicht die Aufgabe und auch nicht die Befähigung eines Staates, ist sich Minhoff sicher.
Alles, was die Menschen wollen, ist systemrelevant und sollte ihnen deswegen eben auch gegeben werden. Vor allem aber die fünf Millionen Menschen die in Deutschland in der Lebensmittelbranche arbeiten, fürchten schon etwas länger um ihre Jobs. „Ich will nicht, dass auch nur einer von ihnen wegen einer nicht funktionierenden politischen Strategie um seinen Job fürchten muss“, erklärt Minhoff abschließend.
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