Tausende Ukrainer sind seit dem 24. Februar diesen Jahres nach Deutschland geflohen. Aus Angst, in der eigenen Heimat zu sterben, auf die der russische Präsident Wladimir Putin es bis heute abgesehen hat.
Und Deutschland nimmt die Geflohenen auf – weil wir helfen, wo wir können. Doch leider muss man festhalten, dass es bei uns momentan auch an allem fehlt. Vor allem aber an Wohnraum, um die stetig wachsende Zahl an Flüchtlingen unterzubringen. Aber natürlich fehlt es auch an Betreuung, an Dolmetschern und an Handwerkern sowie Ärzten, die die Geflohenen vernünftig versorgen können.
Viele öffentliche Orte werden derzeit noch immer als Notunterkünfte genutzt. Turnhallen zum Beispiel oder andere leerstehende Gebäude. Zusätzlich geht der Ausbau weiterer Unterkünfte voran – doch leider gar nicht schnell genug. Die einzelnen Hallen können jeweils immer nur eine relativ geringe Menge an Menschen aufnehmen. Anders sähe es bei Leichtbauhallen aus. Diese könnten bis zu 400 Personen Platz bieten. Dafür aber benötigt man Grundstücke von einer Größe ab 2000 Quadratmetern. Rar in Deutschland.
Für Jedermann, auch für die Flüchtlinge selbst, wird inzwischen spürbar, dass die Versorgung mit Wohnraum und anderen Hilfsdiensten ins Stocken gerät. Um die tausenden Menschen aufzufangen, die immer noch keinen festen Wohnsitz in unserer Bundesrepublik haben, werden nun vermehrt auch private Haushalte akquiriert, die eventuelle Flüchtlingsfamilien zumindest für den Übergang aufnehmen können.
Bereit sind hier zu einige Leute – aber noch lange nicht genug. Aus diesem Grund appellieren Hilfsorganisationen und nicht zuletzt die Bundesregierung immer wieder an den privaten Bürger: Wir müssen Geflohene auch zuhause aufnehmen um ihnen ein Zuhause zu geben. Wenn auch nur auf Zeit. Denn natürlich wären auch wir selbst glücklich, wenn man uns nach einer Flucht eine Unterkunft stellen würde. Um anzukommen und um dann nach vorne zu schauen.
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